Datum, Programm und Anfahrt
„Nauf auf den Berg der Franken“: Das Walberlafest lädt zur viertätigen Feierei
29.04.2025, 13:56 Uhr
Jedes Jahr zieht das Walberlafest am ersten Mai-Wochenende zahlreiche Natur- und Fest-Fans auf die Ehrenbürg, auch bekannt als der „Berg der Franken“. Das einzigartige Fest findet mitten in einem Naturschutzgebiet statt und blickt auf eine jahrhundertealte Tradition zurück. Im Jahr 2025 fällt der 1. Mai auf einen Donnerstag, wodurch das Fest bereits an diesem Feiertag mit einer Bewirtung am Walberlaparkplatz in Schlaifhausen beginnt.
Mit einer langen Geschichte, die bis ins frühe 14. Jahrhundert zurückreicht, ist das Walberlafest eines der ältesten Frühlingsfeste in Franken und wird als Patronatsfest zu Ehren der Heiligen Walburga gefeiert.
Das Walberlafest-Programm 2025
Der offizielle Festbetrieb startet am Freitag, 2. Mai, um 17 Uhr. Zu den Höhepunkten gehören die traditionelle Maibaumaufstellung durch die Heimatfreunde von Kirchehrenbach, Tanzvorführungen einer Kinder- und Jugendgruppe sowie der Bieranstich, der von der Bürgermeisterin Anja Gebhardt vorgenommen wird.
Am Samstag, 3. Mai, geht das Fest von 10 Uhr bis 21 Uhr weiter. Am Sonntag, 4. Mai, geht das Fest von 9 Uhr bis 19 Uhr in die letzte Runde. Dort findet in der Walpurgiskapelle um 9.30 Uhr ein Gottesdienst statt.
Das Walberlafest und sein Bier
Eine Besonderheit des Walberlafests ist die Vielfalt an Bierständen. An fast jeder Schankstelle wird Bier einer anderen Brauerei ausgeschenkt – 2024 waren es insgesamt elf Brauereien an zwölf Ständen. Auf dem Festgelände gibt es rund 40 Betriebe, viele davon sind betrieben von heimischen Vereinen. Der Ausschank endet auf dem Bergplateau jedoch bereits um 23 Uhr. Vor Ort gibt es Bier von Brauereien wie Krug aus Breitenlesau, Neder und Greif aus Forchheim, Ott aus Unterleinleiter, Huppendorfer aus Königsfeld, Nikl aus Pretzfeld, Drummer aus Leutenbach und Kulmbacher sowie Penning-Zeißler aus Hetzelsdorf.
Die Anfahrt
Parkmöglichkeiten
Die Zufahrt zum Walberla wird während des Festes gesperrt. In den umliegenden Ortschaften werden teilweise gebührenpflichtige Parkplätze angeboten. Besucherinnen und Besucher sollten einen Fußweg von etwa ein bis anderthalb Kilometern einplanen.
Kirchehrenbach
In Kirchehrenbach stehen Parkplätze am Friedhof, am Bahnhof sowie am Lindenkeller zur Verfügung. Der Wanderparkplatz am Walberla ist während des Festes von Freitag bis Sonntag kostenpflichtig (etwa 7 Euro für einen PKW).
Schlaifhausen / Wiesenthau
In Schlaifhausen gilt größtenteils Parkverbot, außer an den Straßen in Richtung Sportplatz und am Ortsrand in Richtung Dietzhof. In Wiesenthau gibt es einige Parkplätze am Feuerwehrhaus und an den Ortseingängen. Eine größere Wiese am Ortseingang von Schlaifhausen (von Wiesenthau kommend) wird als Parkfläche genutzt, die am Samstag und Sonntag kostenpflichtig ist.
Leutenbach / Dietzhof
In Leutenbach gibt es Parkmöglichkeiten am Wanderparkplatz zum Walberla (alter Sportplatz). In Dietzhof sind die Parkplätze vor allem am Sportplatz zu finden, sofern dort kein Spiel stattfindet.
Öffentliche Verkehrsmittel zum Walberlafest
Für diejenigen, die ohne Auto anreisen möchten, bietet sich die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel an. Die Regionalbahn R22 fährt stündlich von Forchheim und Ebermannstadt (mit Zustiegen in Pinzberg, Gosberg und Pretzfeld) nach Kirchehrenbach oder Wiesenthau. Alternativ können Busse nach Schlaifhausen (Linie 223) oder nach Kirchehrenbach (Linie 222) genutzt werden.
Shuttle-Service zum Walberlafest
Vom Bahnhof Kirchehrenbach fahren regelmäßig Shuttle-Busse zum Fest. Diese Taxis für bis zu sechs Personen bringen die Besucher zum ehemaligen oberen Wanderparkplatz. Die Fahrzeiten sind wie folgt: Freitag von 16.30 Uhr bis 23 Uhr, Samstag von 10 bis 23 Uhr und Sonntag von 8.30 Uhr bis 20 Uhr.
Naturschutz beim Walberlafest
Da das Fest in einem Naturschutzgebiet stattfindet, in dem zahlreiche Pflanzen und Tiere geschützt werden, bitten die Veranstalter die Besucher, auf den markierten Wegen zu bleiben und die Absperrungen zu respektieren. Nur so kann die Natur dem Andrang standhalten.