Dieser basiert auf einer löslichen Form des CD83-Moleküls und zeigte in vorklinischen Studien bisher keine Nebenwirkungen. Anders als bisherige Substanzen induziert dieses Molekül die Bildung neuer Haarfollikel, aus denen neue Haare wachsen können.
Für ihr Projekt "MalliaBioTech" erhielten die FAU-Forscherinnen und Forscher der Abteilung für Immunmodulation und der Hautklinik des Universitätsklinikums Erlangen (Prof. Dr. Alexander Steinkasserer und Dr. Dmytro Royzman, Leiter und wissenschaftlicher Mitarbeiter der Immunmodulatorischen Abteilung des Uni-Klinikums Erlangen, gemeinsam mit Prof. Dr. Carola Berking, Lehrstuhl für Haut- und Geschlechtskrankheiten und Direktorin der Hautklinik ) den mit 500.000 Euro dotierten "m4 Award". Mit dieser neuen Wirkungsweise und der Förderung hat MalliaBioTech die Möglichkeit, eine Ausgründung weiter voranzutreiben und neue Standards bei der Behandlung von hormonell bedingten Haarausfall zu setzen.
Mit dem m4 Award unterstützt der Freistaat Bayern forschungsbasierte Ausgründungsprojekte im Bereich der Biomedizin, die sich noch in der Vorgründungsphase an der Hochschule oder Forschungseinrichtung befinden.
500.000 Euro zur Förderung
Der Preis wurde vom Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie gemeinsam mit BioM, der Netzwerkorganisation der Biotechnologiebranche in Bayern, im Rahmen des Gründer-Events BioEntrepreneurship Summit 2021 an die Gewinner des Vorgründungs-Wettbewerbs verliehen. Die Förderung in Höhe von 500.000 Euro soll MalliaBioTech in den nächsten zwei Jahren bei seiner Ausgründung unterstützen. Insgesamt fließen 2,5 Millionen Euro in fünf ausgezeichnete Forschungsvorhaben zur Entwicklung neuer pharmazeutischer Wirkstoffe. Der Preis wird alle zwei Jahre vergeben.