15. September 1968: "Club"-Tor im Blumenschmuck
15.9.2018, 07:00 UhrDie liebevoll und mit künstlerischen Sinn gefertigten Arbeiten, zu einer farbenprächtigen Schau zusammengestellt, unterstrichen dieses Urteil.
26 Lehrlinge, darunter nur fünf junge Männer aus Mittelfranken und der Oberpfalz, die drei Jahre in der Berufsschule III von Studienrat Karl Wolf ausgebildet worden waren, zeigten vor den gestrengen Augen von sechs Prüfern ihr Können. Sie mußten in befristeter Zeit Schalenpflanzung, Grabkranz, Besuchsstrauß und Brautschmuck wie Diadem, Corsage und Anstecker sowie Steckschale und eine Wahlarbeit anfertigen.
Teils hatte der Prüfling bei den Fertigungsstücken Freizügigkeit in der Form und Farbe der Blumen, teils war im deren Zahl, Farbe und Gattung vorgeschrieben. Phantasie und persönlichen Gestaltungswillen blieben ein weiter Raum, der von den zukünftigen Floristen und Floristinnen – wie die Berufsbezeichnung für die Blumenbinder seit dem 1. Januar dieses Jahres lautet – genutzt wurde.
Studienrat Karl Wolf versicherte, daß alle 26 Prüflinge bestanden haben. Mit welchen Noten, wird nach Auswertung der Unterlagen bei der Freisprechungsfeier in 14 Tagen bekanntgegeben.
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