29. November 1969: Christkind bei der Maskenbildnerin
29.11.2019, 07:12 UhrIm langen, schimmernden Gewand mit weiten Trompetenärmeln, auf der blonden Perücke mit Korkenzieherlocken eine blitzende Krone – in ihrer „Dienstbekleidung“ stellte sich Gabriele Bergmann dem Kreuzfeuer der blitzenden Fotografen. „Bitte lächeln Sie sich doch einmal im Spiegel selbst an“ hieß einer der vielen Wünsche, die vom Christkind alle mit natürlichem Charme und „ engelhafter“ Geduld – wie es sich für ein „himmlisches Wesen“ geziemt – erfüllt wurden.
Eröffnung am 4. 12.
Das „Christkindkleid“ hat – im Gegensatz zu seiner Trägerin schon für viele Weihnachtsmarkteröffnungen gedient. Es wird im Theaterfundus aufbewahrt. Für seine neue Trägerin ist es nur etwas verlängert worden. Auch die goldene Krone paßt ausgezeichnet und drückt überhaupt nicht – das Christkind hat‘s gesagt.
Am Donnerstag, 4. Dezember, um 17.30 Uhr ist es dann soweit. Angestrahlt von hellen Scheinwerfern und flankiert von zwei Rauschgoldengeln eröffnet das erste „echte Nürnberger Christkind“ nach den einleitenden Fanfarenklängen von der Empore der Frauenkirche herab seinen Markt.
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