8. September 1968: Zweite Tennisgroßanlage für Nürnberg
8.9.2018, 07:00 UhrDr. Wortner 2. Vorsitzender des Hauptvereins und Tennis-Abteilungsleiter, dazu Architekt Schwartz, führten die Gäste zuerst durch die Gesamtanlage und durften viele Komplimente der Tennisfreunde, zu denen auch Carl Riegel aus der alten Fußballergarde von München gekommen war, für das Elfmillionenprojekt hören. Die Tennisanlage selbst mit zehn Plätzen, Umkleideräumen und Restaurant hat etwa 700 000 Mark gekostet.
BTV-Präsident Dr. Mussbach (Schwabach) war „fast erschlagen" von dem Gesehenen. Er freute sich, daß innerhalb Jahresfrist die zweite Nürnberger Großanlage (neben Noris Weiß-Blau) gebaut werden konnte und hofft, der "Dornröschenschlaf" des Mittelfränkischer/ Tennissports sei nun vorüber. „Die Voraussetzungen sind da, um spielerisch auch wieder an die Glanzzeiten eines Nüßlein, Göpfert oder Richter anschließen zu können."
Franz Helmis, selbst Clubmitglied und treuer Fußballbesucher seit 40 Jahren, zeigte sich spürbar persönlich berührt vom „alten Clubgeist", der sich hier als gemeinsame Leistung wieder einmal bewiesen habe.
Während die Gäste im Tennishaus das Werk feierten, war draußen lebhafter Betrieb. Auf sechs der zehn Plätze wird ja schon in der zweiten Saison gespielt. Heute fehlt es nur noch am Make-up rund um den Centre-court und die festen Bauten. Die Küche im Restaurant, zentral versorgt vom ebenfalls schon eröffneten großen Lokal, ist dagegen heute schon gerüstet zur offiziellen Übergabe des Gesamtprojektes in den ersten Novembertagen.
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