Stacheldraht und "Alarmkette"
Airport Nürnberg im Visier der Klimaaktivisten? Diese Sicherheitsvorkehrungen trifft der Flughafen
Flughäfen erfreuen sich bei Aktivisten als Ziele für Klimaprotestaktionen aus naheliegenden Gründen ungebrochener Beliebtheit: Die Jets blasen jede Menge CO2 in die Atmosphäre. Am Beispiel von vor zwei Wochen in Hamburg zeigte die "Letzte Generation", wie schnell ein Airport lahmgelegt werden kann. Doch wie einfach ist es wirklich, auf die Rollbahn zu gelangen? Ist zum Beginn der Ferien auch in Nürnberg ein solches Szenario denkbar?
Stacheldraht und "Alarmkette"
Nun beginnen auch in Bayern die Sommerferien. Knapp 700.000 Passagiere erwartet der Albrecht-Dürer-Flughafen in Nürnberg in den kommenden sechs Wochen.
Wer, wie zum Beispiel die Umweltschutzbewegung "Extinction Rebellion", mit einer Aktion großes Aufsehen für die eigenen Ziele erregen will, kommt nicht umhin, einen solchen Dreh- und Angelpunkt für Reisende ins Visier zu nehmen. Die Gruppe hat bereits angekündigt, sich am Sonntag, 30. Juli, in Nürnberg zu versammeln. Dann sollen "schwere, mit schädlichem CO2 beladene Koffer" über die Nürnberger Flughafenstraße Richtung Airport rollen.
Der Nürnberger Airport ist von mindestens zweieinhalb Meter hohem, stacheldrahtverstärktem Zaun umgeben. Mit Kameras wird das gesamte Areal minutiös überwacht - nicht nur aufgrund von Klimaaktionen. Zudem existiert ein ausgeklügeltes Sicherheitssystem mit einer sogenannten "Alarmkette". Sicherheitskonzepte werden laut Albrecht-Dürer-Airport permanent angepasst. Viele Details dürfe man aber aus sicherheitstaktischen Gründen nicht verraten, heißt es aus der Pressestelle.
Welche Eckpunkte noch genau zu dem Sicherheitskonzept in Nürnberg zählen und welche Strafen bei Missachtung drohen, lesen Sie in unserem Hintergrundartikel auf NN.de.
1 Kommentar
Um selbst einen Kommentar abgeben zu können, müssen Sie sich einloggen oder sich vorher registrieren.
0/1000 Zeichen