"BarkDate" in Nürnberg: Hier werden am Sonntag Hunde aus dem Tierschutz vermittelt

Nürnberg - Einen ständigen Begleiter auf vier Pfoten finden: Das ist für viele ein Wunsch. Doch wie findet man den richtigen Vierbeiner? "BarkDate" organisiert Treffen, damit Interessierte dort Hunde kennenlernen können. Was hält das Nürnberger Tierheim davon?

Wie findet man am besten einen Hund der zu einem passt - auf Ebay-Kleinanzeigen? Dort gibt es zigfach Hunde-Anzeigen aus der Region. Doch kann man sich allein von Fotos und Beschreibung im Netz den richtigen Vierbeiner aussuchen? Wohl eher nicht.

Eine besondere Möglichkeit zum Hunde-Speed-Dating bietet das Vermittlungskonzept "BarkDate". Am Sonntag, 21. Juli, um 11 Uhr kommt "BarkDate" zum zweiten Mal nach Nürnberg - und bringt mehr als 30 Hunde mit.

Dass "BarkDate" diese Treffen mit 30 Hunden und viel mehr Interessierten planen kann, braucht es ehrenamtliche Helferinnen und Helfer. Eine davon ist Eileen Bayliss. "'BarkDate' ist eine richtig gute Sache. Wenn Hunde über diese Treffen vermittelt werden, ist das immer ein tolles Gefühl", sagt Bayliss.

Sie ist eine der Organisatorinnen der Treffen für Süddeutschland. Im Juli finden "BarkDates" in Nürnberg statt, im September in Regensburg und Gunzenhausen. Die Vermittlungsrate liegt recht hoch - genaue Zahlen möchte Eileen nicht nennen. "Wir freuen uns wirklich über jeden einzelnen Hund, der vermittelt wird. Eine Zielmarke haben wir nicht. Es muss einfach passen", erklärt sie.

Auch das Nürnberger Tierheim macht bei "BarkDate" mit

In Nürnberg findet das Treffen von 11 bis 13 Uhr im Volkspark Marienberg statt. "Wir treffen uns bei der Hundefreilauffläche" sagt Bayliss. Die zu vermittelnden Hunde kommen aus dem regionalen Tierschutz. Auch mit dabei sind zum Beispiel der Verein 'Casa Katharina' oder das Nürnberger Tierheim.

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"Dass man die Hunde dort im entspannten Umfeld kennenlernen kann und dabei etwas über Tierschutz lernt, finden wir gut", erklärt die Leiterin des Tierheims Nürnberg Tanja Schnabel. Auch beim letzten "Date" im Juni sei man bereits dabei gewesen und habe positive Erfahrungen gemacht.

So läuft das "BarkDate" in Nürnberg ab

Auf der Webseite von "BarkDates" steht, dass für das Treffen am Sonntag bereits die maximale Teilnehmerzahl erreicht sei, doch: "Das gilt nur für Pflegestellen und Tierheime, die Hund vermitteln möchten. Interessierte seien jederzeit ohne Anmeldung willkommen", klärt Eileen Bayliss auf.

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Damit die Hunde, die adoptiert werden können, gut erkennbar sind, tragen sie rote Halstücher. "Für jeden Hund gibt es Ansprechpartner vor Ort. Da kann man Rückfragen stellen."

Gleich mitnehmen kann man den sympathischsten Vierbeiner am Sonntag aber noch nicht. "Nach Sonntag nimmt man Kontakt mit den Verantwortlichen auf und beginnt mit den offiziellen Adoptionsprozess", erklärt Bayliss. Ihr ist die Vorfreude anzumerken, wenn Hunde am Sonntag wieder erfolgreich ein neues Herrchen oder Frauchen aufspüren.