Angebot wird reduziert
Diskussionen um Sparplan bei VAG: Mehrere Buslinien in Nürnberg fahren schon bald seltener
24.04.2025, 10:49 Uhr
Bereits im Januar hat der Nürnberger Stadtrat eine Sparmaßnahme beschlossen, welche ab dem 5. Mai nun umgesetzt wird. Die Verkehrs-Aktiengesellschaft (VAG) reduziert ihr Angebot und dünnt den Fahrplan auf vier Buslinien aus, so in einer Pressemitteilung zu lesen.
Laut der VAG wurde bei den Fahrplananpassungen „besonderer Wert daraufgelegt, die Erreichbarkeit wichtiger Ziele - wie Schulen, Arbeitsstätten und medizinischer Einrichtungen - weiterhin sicherzustellen“.
Bei den neuen Änderungen ist die „Linie 31 Herrnhütte - Großgründlach“ betroffen. Hier wird der Bus außerhalb der Hauptverkehrszeiten nur noch zwischen Herrnhütte und Neunhof unterwegs sein.
Ebenfalls betroffen ist die „Linie 34 Plärrer - Friedrich-Ebert-Platz“. Die Busse werden nun seltener unterwegs sein und im 20-Minuten-Takt fahren.
Eine weitere Änderung wird bei der „Linie 57 Langwasser Mitte - Fischbach Bahnhof“ bemerkbar. In den frühen Morgenstunden, nach Schulbeginn sowie am frühen und späten Nachmittag beziehungsweise frühen Abend fährt der 57er Bus ebenfalls seltener im 20-Minuten-Takt.
Zuletzt ist noch der Bus „Linie 62 Röthenbach - Kornburg“ betroffen. Nach Schulbeginn und am späten Nachmittag und frühen Abend fahren hier die Busse nur noch zwischen Röthenbach und Katzwang und das alle 20 Minuten. In den Sommerferien wird der 62er Bus nur noch im 20-Minuten-Takt unterwegs sein.
Den Kürzungen gingen kontroverse Diskussionen im Stadtrat voraus
Bereits Mitte Dezember hat der Stadtrat Nürnberg über die Sparmaßnahmen bei Bussen und Straßenbahn der VAG diskutiert. Grund hierfür sei, dass das Geld bei der Stadt Nürnberg aktuell knapp sei. Zunächst standen noch Kürzungen von mehreren Linien im Raum. Da es jedoch im Voraus schon große Kritik aus unterschiedlichen Richtungen gab, konnte sich auf einen Kompromissvorschlag geeinigt werden. Danach werden die Angebotsanpassungen von den ursprünglich geplanten 1,4 Millionen auf 800.000 Euro reduziert. Diese Anpassungen sind die Änderungen, welche nun ab 5. Mai in Kraft treten.
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