Karstadt und die Stadt Nürnberg: Eine ewige Sanierungs-Debatte

Andre Fischer

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4.7.2020, 10:52 Uhr

1967 gab die Karstadt-Zentrale bekannt, dass sie auf dem Grundstück an der Lorenzkirche ein Kaufhaus bauen will. Das Gebäude sollte mit einer Fassade aus einheitlichen Betonrippen verkleidet werden, wie andere Karstadt-Warenhäuser auch. Diese Einheitsarchitektur stieß auf erheblichen Widerstand in Nürnberg. Sechs Jahre wurde verhandelt und diskutiert.


Karstadt an der Lorenzkirche: Das ist der Rettungsplan


Ab 1973 gab es mehrere Planentwürfe. Es bestand sogar die Gefahr, dass die Fertigstellung der U-Bahn bis zum Weißen Turm sich verzögert, weil der Karstadt und damit das U-Bahnverteilergeschoss nicht rechtzeitig fertig wird. Das versuchte der Konzern als Druckmittel gegenüber der Stadt einzusetzen. Am Ende hatten die Proteste Erfolg.

Sandstein verdeckt das Betongerippe

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