Maskenpflicht an Grundschulen: Zur Not dann eben "mit"

Nürnberg - Homeschooling und Quarantäne, Kontaktbeschränkungen und nicht behandelter Stoff. Manche sprechen schon heute von der Generation der Corona-Kinder, denen die Pandemie viel abverlangt. Auch wenn der fehlende oder unregelmäßige Kontakt zu Mitschülern und Lehrern der größte Ballast ist. Ein Kommentar von Lokalredakteurin Irini Paul.

Das weiß man bei der Staatsregierung, wissen Eltern und Lehrer gleichermaßen. Auch deshalb will man unter allen Umständen den Regelschulbetrieb möglichst aufrecht erhalten. Da gilt die Maskenpflicht bereits für Grundschüler der Politik als letztes Mittel.

Die Einwände von Eltern sind berechtigt und mit Hinblick auf geringe Infektionszahlen und die Belastung für die Kinder absolut nachvollziehbar. Doch gibt es in diesen Zeiten eine Alternative zur Maske, wenn man den Regelschulbetrieb aufrecht erhalten will?

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Masken für Nürnbergs Grundschüler: Eltern sind sauer

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Wäre es nicht fahrlässig, sich auf die geringen Infektionszahlen zu berufen? Das Robert Koch Institut weist zurecht darauf hin, dass je höher die Infektionszahlen steigen, desto höher auch die Zahlen an Grundschulen steigen werden. Es geht also um die Risikoabwehr.

nordbayern.de

26.1.2021, 18:48 Uhr

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Geteilte Klassen könnten hier eine gute Möglichkeit sein, scheitern aber am Lehrermangel. Und: Es wäre wieder die Abkehr vom Regelschulbetrieb, die keiner wollen sollte. Denn gerade jüngere Schüler brauchen ihre Lehrer und Mitschüler leibhaftig. Zur Not eben nur mit Maske - das ist immernoch besser als gar nicht.