Millionenprojekt: BMW baut in Schweinau neue Niederlassung
21.5.2019, 16:59 UhrThomas Fischer, Leiter der Niederlassung Nürnberg, informierte bei einem Termin im jetzigen Hauptbetrieb am Frankenschnellweg Nürnbergs Oberbürgermeister Ulrich Maly und Wirtschaftsreferenten Michael Fraas über den aktuellen Status des Großprojekts sowie über die nächsten Schritte. "Die ersten vorbereitenden Baumaßnahmen auf dem Grundstück sind bereits abgeschlossen, die Baugenehmigung liegt vor und wir haben gestern die Baubeginnsanzeige zum 1. Juni 2019 eingereicht."
Ein erster Spatenstich fand bereits 2008 auf dem ehemaligen Cebal-Areal statt. Doch dann stoppte BMW überraschend das Projekt. Als Grund wurde die wirtschaftliche Lage angegeben. Dann hörte man nichts mehr. Jetzt wird der Neubau wieder in Angriff genommen. In dem neuen Autohaus würden alle Marken und Services ein Zuhause finden. "Ich freue mich, dass die BMW Group ihre neue Niederlassung in dieser prominenten Lage an der Gustav-Adolf-Straße baut", kommentiert Nürnbergs Oberbürgermeister Ulrich Maly die Entscheidung. Das Unternehmen habe das Grundstück schon vor Jahren erworben. Schön, dass es nun konkret werde und dort ein modernes Autohaus entstehe, "das sich städtebaulich gut einfügen wird".
Auf Elektromobilität eingestellt
"Der Neubau der Niederlassung ist ein klares Bekenntnis der BMW Group zu dem Wirtschaftsstandort Nürnberg. Es ist auch ein Zeichen für neue Mobilität und Digitalisierung. Zudem findet ein ehemaliges und lange Zeit ungenutztes Industriegrundstück eine neue, wertige Nutzung", sagt Michael Fraas.
Während der Bauphase stehe der Service an den Standorten an der Witschelstraße, der Kilianstraße und der Regensburger Straße weiter zur Verfügung, teilt das Unternehmen in einer Erklärung mit. Perspektivisch beabsichtige die Niederlassung Nürnberg, ihre Aktivitäten an dem neuen Standort in der Metropolregion zu bündeln.
Cebal-Areal: Neuer "Innovationsmarkt" für Schweinau.
Die neue Niederlassung sei von Anfang an auf die Bedürfnisse der Elektromobilität vorbereitet: Ladesäulen und Hochvoltarbeitsplätze für den in den kommenden Jahren wachsenden Bedarf würden in ausreichender Anzahl eingerichtet. In kompakter Bauweise, gegliedert in drei Hauptbaukörper, will sich der Konzern auf über 140 Meter Fassadenlänge dem Kunden zur Gustav-Adolf-Straße hin präsentieren.
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