Eröffnungsdatum noch nicht bekannt

Mit Tischgrills: In Nürnbergs ältestem Kino hält 2025 japanische Küche ihren Einzug

Andrea Munkert

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30.01.2025, 04:55 Uhr
Bald wird im Erdgeschoss des neu eröffneten "Admiral Boutique Kino" ein Restaurant japanische Speisen servieren, mit einer Besonderheit.

© Andrea Munkert/nordbayern.de Bald wird im Erdgeschoss des neu eröffneten "Admiral Boutique Kino" ein Restaurant japanische Speisen servieren, mit einer Besonderheit.

Am 30. Juni 2024 fand die letzte Filmvorstellung im Admiral Filmpalast statt. Der langjährige Betreiber Reiner Maurer übergab die Örtlichkeit damals an Susanne Fläxl als Betreiberin. Umfassende Umbauten wurden zwischenzeitlich umgesetzt, um das Kino technisch auf den neusten Stand zu bringen und den Komfort für die Besucher zu erhöhen. Auch ein neues Gastronomiekonzept soll entstehen.

Die Wiedereröffnung des Kinokomplexes sei für Herbst/Winter geplant gewesen. Für den Herbst hat es letztendlich zwar nicht gereicht, Mitte Dezember jedoch ist auf der Homepage des Admiral-Filmpalasts zu lesen: "Wir sind wieder da!" (wir berichteten).

Was sich hingegen noch ein wenig zieht bis zu ihrer Eröffnung, ist die vorgesehene Gastronomie im Erdgeschoss, in dem vor dem Umbau Verschiedenes wie Pasta-Gerichte oder Drinks serviert wurden. Aktuell warte man noch auf die Baugenehmigung, teilt die künftige Betreiberin Quyen Kumpa mit. Daher verzögere sich die Eröffnung des neuen Ladens namens "Niku".

"Niku" ist ein Kind der gastronomischen Familie "Monkī" (in der Königstraße 41) und "994 Ginza" (in der Rothenburger Straße 9). Wie Quyen Kumpa auf Anfrage der Redaktion "nordbayern.de" berichtet, soll "Niku" ein Restaurant im Izakaya-Style werden und "eine gute Auswahl an unkomplizierten, schmackhaften japanischen Speisen und Getränken" offerieren. Das Angebot bestehe hauptsächlich aus kleineren Gerichten, die man miteinander teilen kann, so Kumpa. Auf der Getränkekarte sollen die Gäste Bier, Whisky, eine Auswahl an Sake und Signature Cocktails/Mocktails finden.

"Selbstverständlich gibt’s hier auch gute und günstige Mittagstische, Hausmannskost, die authentischer und original japanischer nicht sein kann", führt Quyen Kumpa weiter aus. "Wir haben uns dabei sehr an die traditionelle japanische Küche "Washoku" - Wa steht für Harmonie, Shoku steht für Essen - orientiert, bei dem die Zutaten und Zubereitungsmethoden sowie das Anrichten und Präsentieren eng mit der Kultur Japans verbunden sind."

So sieht es aktuell aus - über zwei Stockwerke soll sich das kommende "Niku" erstrecken.

So sieht es aktuell aus - über zwei Stockwerke soll sich das kommende "Niku" erstrecken. © Andrea Munkert

Eine besondere Perle soll sich für die Gäste im 1. Geschoss entblättern, verrät Kumpa schon. "Durch die Innentreppe gelangt man in das eigentliche Highlight des Restaurants , ein Yakiniku. Hier realisieren wir für circa 100 Gäste die Möglichkeit direkt am Tisch Premium Wagyu Beef zu grillen."

"Yaki", das bedeutet "Grillen", "Niku" heißt "Fleisch" - der Name ist hier Programm. Auf den in den Tischen integrierten Grills können die Gäste ihre "Cuts", also fein aufgeschnittene Fleischscheiben oder Würfel, "blitzschnell brutzeln, kurz in die hausgemachten Dips tunken und schmecken lassen", erklärt Kumpa unserer Redaktion. Dazu serviert die Küche eingelegtes Gemüse wie Kimchi, Gurken und Daikon-Rettich.

Edles und Typisches also für die Fans der japanischen Küche. Kumpa erklärt, dass die "Cuts" von regionalen und internationalen renommierten Wagyu-Züchtern produziert werden. "Unsere Yakiniku-Meister trimmen jedes Stück Fleisch mit Liebe, Know-how und Respekt", sagt sie. Für junge Gäste gibt es "eine kleine japanische Dessert-Corner", die Süßes auch in einer Vitrine in Szene setzt.

Ambiente wird von Naturmaterialien bestimmt

"Niku" solle eine warme Atmosphäre ausstrahlen, sagt Kumpa zum Ambiente, die Räume sollen harmonisch und liebevoll wirken. "Wir verwenden dafür jede Menge Holz, Naturmaterialien und statten "Niku" mit modernen Beleuchtungs- und Beschallungskonzepten aus."

Der neue Laden soll sich deutlich von den anderen beiden Betrieben des Portfolios unterscheiden: Bei "994 Ginza" liege der Schwerpunkt bei Sushi, Sashimi und Izakaya-Gerichten mit Nikkei-Einflüssen, also japanisch-peruanischer Küche.

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"Monkī" setzt seinen Schwerpunkt auf Ramen-Nudeln sowie typische Ramenya-Vorspeisen, wie hausgemachte Kaarage, Gyozas, Daikon und Mochis.

"Niku" mit seinem Schwerpunkt auf Tisch-Barbecue, Izakaya und Washoku soll jeden Tag ab 11.30 durchgehend bis 22.30 Uhr geöffnet sein. Einen Ruhetag soll es laut Quyen Kumpa nicht geben.

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