Nächster Schritt für Quelle-Areal: Stadt erteilt Vorbescheide

Nürnberg - Nächster Schritt für das Quelle-Areal: Die Stadt Nürnberg hat Vorbescheide für das ehemalige Versandzentrum und dessen Randflächen erteilt. Dort können nun Verkaufsflächen, Gastronomie und Büros entstehen. Auch umgebaut werden darf: Lichthöfe wurden ebenso genehmigt wie neue Eingangsbauwerke.

Das Quelle-Areal der Zukunft nimmt Formen an. Nun hat die Stadt Nürnberg Bauvorbescheide für das ehemalige Versandzentrum und seine Randflächen erteilt. In der verbindlichen Entscheidung wurden 18.851 Quadratmetern Verkaufsfläche, 1500 Quadratmeter Dienstleistungen, 3500 Quadratmeter Gastronomie, 5000 Quadratmeter Freizeiteinrichtungen und 90.000 Quadratmeter Büronutzungen genehmigt. "Damit wird ein wichtiger Schritt für die Revitalisierung der ehemaligen Quelle gesetzt", sagte Oberbürgermeister Dr. Ulrich Maly.

Außerdem wurden erhebliche bauliche Eingriffe in den Bestand des Quelle-Areals abgesegnet. Insbesondere große Lichthöfe, die eine Nutzung des bis zu 70 Meter tiefen Gebäudes langfristig ermöglichen, dürfen gebaut werden. Auch neue Eingangsbereiche zur Fürther Straße hin wurden genehmigt - sofern sie die prägnanten Besonderheiten des Gebäudes nicht stören. Desweiteren sollen auf der derzeitigen Parkfläche Wohnungen entstehen.

Die Zukunft des Quelle-Areals liegt in der Hand von Sonae Sierra, die Planungssicherheit hat der portugiesische Konzern nun. "Die zügige Genehmigung ist ein klares Zeichen: Es soll ohne Verzug weitergehen“, sagte Bau- und Planungsreferent Wolfgang Baumann. "Angesichts der vielfältigen Themen, die abzuarbeiten waren, ist nun eine wirklich gute Lösung auf den Weg gebracht.“