Raubmord an Anneliese Morchutt: Komplize verurteilt

Nürnberg - Es war einer der brutalsten Raubmorde Nürnbergs: Im Juni 2013 fesselten und knebelten zwei Einbrecher die Rentnerin Anneliese Morchutt in ihrer Wohnung. Die 85-Jährige erstickte an dem Knebel. Ein 38-Jähriger wurde bereits vergangenes Jahr zu lebenslanger Haft verurteilt, das Urteil gegen seinen Komplizen fiel jetzt in Georgien.

In der Nacht zum 26. Juni 2013 haben zwei Georgier die Seniorin in ihrer Wohnung im Stadtteil Steinbühl überfallen und erstickt.

Die Seniorin war mit einem Tuch, das um ihren Mund gebunden worden war, geknebelt worden. Anschließend wurde sie mit zwei Decken und einem Teppich umwickelt und bäuchlings auf den Boden gelegt. Laut Rechtsmediziner brachen die Täter der Frau mehrere Rippen, als sie sich zum Fesseln auf sie knieten. 

Ein 38-Jähriger ist deshalb vergangenes Jahr zu lebenslanger Haft vom Landgericht Nürnberg-Fürth verurteilt worden. Wie die Staatsanwaltschaft heute mitteilt, fiel am 20. Juli in Georgien auch das Urteil gegen den zweiten Tatverdächtigen. Wegen vorsätzlichen Totschlags unter erschwerten Umständen erhielt der 31-Jährige eine lebenslange Freiheitsstrafe.