Umbau der Gustav-Adolf-Kirche in Lichtenhof läuft
27.01.2015, 07:44 UhrDie Kirchenbänke wurden bereits entfernt. Arbeiter waren letzte Woche damit beschäftigt, den alten Estrich zu beseitigen. Der vorhandene Steinfußboden wird über die gesamte Fläche ergänzt. Darunter wird eine Fußbodenheizung verlegt, welche die vorhandene Gebläseheizung ergänzen soll. „Wir wollen so Energiekosten einsparen“, erklärt Pfarrer Bernd Reuther.
Die alten Kirchenbänke, die an ein koptisches Kloster in Frankfurt verkauft wurden, werden durch 500 Stühle ersetzt. Dazu kommen ein siebenteiliger, ausziehbarer Tischaltar, ein Lesepult und ein neuer Taufplatz (der Stadtanzeiger berichtete).
Intimer Rahmen
Hinter der Umgestaltung steckt die Idee, Gottesdienste in der riesigen, 1928 erbauten Kirche künftig flexibler in einem intimeren Rahmen feiern zu können. Zudem wird so das Projekt „Vesperkirche“ vorbereitet, das im Januar und Februar 2016 in der Gustav-Adolf-Kirche über die Bühne gehen soll. Im Rahmen der Modernisierung des Innenraums werden auch die Mikrofonanlage, die Induktionsschleifen und die Lautsprecher verbessert. Insgesamt lässt sich die evangelische Kirchengemeinde Lichtenhof das Projekt, das in der Gemeinde nicht unumstritten ist, rund 350 000 Euro kosten.
Die Gottesdienste finden während der Umbauphase im Gemeindesaal im 2. Stock statt. Am 29. März, dem Palmsonntag, kann die Gemeinde dann wieder in den Kirchenraum einziehen und einen Festgottesdienst zur Wiedereinweihung feiern.
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