Verein Dauerwelle reagiert auf Kritik
10.4.2013, 18:32 UhrDie Nürnberger Dauerwelle erwähnt in dem der Redaktion zugesandten Schreiben, dass die Kritiker Tatsachenbehauptungen aufstellen würden, die jedoch nicht zutreffen würden.
Laut Verein wird gegen die Wassersportanlage immer wieder vorgebracht, dass die Gelder für andere Projekte sinnvoller genutzt werden könnten. Als Beispiel nennen die Kritiker angeblich den Bau von Kitas. In seiner Stellungnahme weist der Verein deshalb darauf hin, dass die Finanzierung durch einen bayerischen Sportfördertopf geschehen soll. Die Gelder aus diesem könnten rechtlich also gar nicht für Kitas verwendet werden.
Der Verein räumt ein, dass andere Sportstätten mit dem Geld unterstützt werden könnten. Er betont allerdings, dass die Surfwelle im Gegensatz zu den üblichen Förderprojekten allen Menschen zur Verfügung stehen würde und nicht nur einem einzelnen Verein. Finanzschwachen Jugendlichen will die Nürnberger Dauerwelle Ausrüstung zur Verfügung stellen, damit sie die Anlage nutzen können.
Die Nürberger Dauerwelle sieht die Surfanlage zudem als Aufwertung des Firmenstandorts Nürnberg, da durch sie junge Fachkräfte angezogen würden. Der Verein muss 50 Prozent der für das Projekt benötigten 500.000 Euro selbst aufbringen. Allerdings hofft er, dass die Stadt ihn dabei unterstützt. Dies müsse aber nicht unbedingt in finanzieller Form passieren, betont der Verein.
2011 gründete sich zunächst eine Initiative, die sich für eine künstliche Welle im Zuge des Umbaus des Wöhrder Sees einsetzte. Bei einer Veranstaltung in der Tafelhalle im Juli 2012 gründete sich der Verein Nürnberger Dauerwelle. Dieser erarbeitete in enger Zusammenarbeit mit dem Wasserwirtschaftsamt ein Konzept für eine stehende Welle in der Pegnitz unterhalb der Theodor-Heuss-Brücke.
Infos zum Verein finden Sie auf der Homepage oder auf Facebook.
Den Leserbrief in voller Länge finden Sie hier.
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