Wegen Corona: Diese Nürnberger Schulen fangen morgens später an

20.11.2020, 13:59 Uhr
Schulunterricht hat sich durch Corona auch verändert.

© Guido Kirchner, dpa Schulunterricht hat sich durch Corona auch verändert.

Aufgrund der weiterhin hohen Fallzahlen von mit COVID-19 Infizierten in Nürnberg haben die Gymnasien im innerstädtischen Bereich in der Nordstadt (Labenwolf-Gymnasium, Johannes-Scharrer-Gymnasium, Willstätter-Gymnasium und Hans-Sachs-Gymnasium) in Abstimmung mit der Stadt Nürnberg und dem Ministerialbeauftragten für Gymnasien einen versetzten Unterrichtsbeginn ab Montag, 23. November 2020, vereinbart.

So beginnen das Labenwolf- und Scharrer-Gymnasium um 8.10 Uhr, das Willstätter und Hans-Sachs-Gymnasium jeweils um 7.55 Uhr. Wenn man sich an den Taktzeiten der U-Bahnen orientiere, könne man so etwas versetzter fahren und damit den Schülerverkehr am Morgen etwas entzerren.


Zahlreiche Schüler in Quarantäne: Kommt der Distanzunterricht?


In der Südstadt werden das Sigena-Gymnasium und das Pirckheimer- Gymnasium nachziehen, sobald einige Klassen des Sigena-Gymnasiums wieder aus der vorsorglichen Quarantäne zurückkommen. So soll eine Entzerrung der zu dichten Schülerströme auf den betroffenen Strecken des öffentlichen Nahverkehrs und als Folge eine Verringerung des Risikos der Ansteckung mit Covid-19 in zu großen und dicht gedrängten Schülergruppen erreicht werden. Dies könnte zu einem positiven Verlauf der Pandemie im Stadtgebiet beitragen.

Des Weiteren empfiehlt die Stadt Nürnberg den Schulen ausdrücklich, auch weiterhin organisatorische Maßnahmen zur Verringerung des Infektionsgeschehen zu entwickeln, um einen regulären Schulunterricht im Klassenverband erhalten zu können. Schulen, die organisatorisch keinen geregelten Unterricht mehr leisten können, sollen ihr Augenmerk auf einen Wechsel- oder Distanzunterricht richten, wie es seit zwei Tagen an den beruflichen Schulen 3 und 13 der Fall ist.