Die Wahlen im Nürnberger Land: Spannung pur

16.3.2014, 23:02 Uhr
Die Wahlen im Nürnberger Land: Spannung pur

© Montage: S. Schmid

Armin Kroder (FWG) hat sich mit 57,53 Prozent der Stimmen klar gegen die Herausforderer Cornelia Trinkl (CSU), Alexander Horlamus (SPD) und Ulrike Eyrich (Grüne) durchgesetzt. Weder Trinkl (19,74 Prozent) noch Horlamus (12,10 Prozent) oder Eyrich (9,12 Prozent) gelang es, genügend Wähler auf ihre Seite zu ziehen, um eine weitere Amtszeit Kroders zu verhindern.

Bei den Bürgermeisterwahlen im Nürnberger Land gab es hingegen so machen Wahl-Krimi. In Happurg setzte sich zum Beispiel Bernd Bogner (FWG) mit 51,61 Prozent nur knapp gegen Amtsinhaber Helmut Brückner (CSU/40,15 Prozent) und Alfred Pürzer (SPD/9,29 Prozent) durch.

Dies gelang dem amtierenden Bürgermeister in Lauf, Benedikt Bisping (Grüne) nicht, daher muss er gegen Norbert Maschler (CSU) in der Stichwahl am 30.März antreten.

Gleich doppelt knapp ging es in Neunkirchen am Sand zu. Martina Baumann (SPD) erreichte mit 43,59 Prozent zwar die meisten Stimmen, aber lange nicht die absolute Mehrheit. Dafür sorgten Hannelore Hensel (CSU/25,08 Prozent) und Uwe Schlenk (FW/24,96 Prozent) für ein Fotofinish beim Rennen um die zweite Eintrittskarte der Stichwahl. Thomas Müller-Rühl (parteilos) konnte mit 6,37 Prozent nicht wirklich in das Geschehen eingreifen.

Zu einer Stichwahl wird es auch in Röthenbach an der Pegnitz kommen. Klaus Hacker (Grüne, FW/38,95 Prozent) und Erwin Unfried (SPD/23,75 Prozent) werden sich in knapp zwei Wochen erneut an den Wahlurnen gegenüberstehen. Fast hätte es auch für Dieter Quast (Bürgernahes Röthenbach/20,8 Prozent) gereicht, indes haben sich für Wolfgang Hellmann (CSU) nur 16,5 Prozent der Wähler entschieden.  

Die Bürger in Rückersdorf müssen sich ebenfalls noch ein wenig gedulden, bis der Chefsessel im Rathaussaal wieder besetzt sein wird. Ob die 3,94 Prozent von FDP-Kandidat Andreas Neuner am Ende tatsächlich den Ausschlag gegeben haben, ist statistische Spekulation. Fakt ist aber, dass diese Stimmen sowohl Manfred Hofmann (SPD/RUW/49,21 Prozent) als auch Johannes Ballas (CSU/46, 85 Prozent) zum direkten Einzug ins Rathaus gereicht hätten.

Auch in Schnaittach hat sich keiner der Bewerber direkt für den Bürgermeisterposten qualifiziert. Frank Pitterlein (CSU/46,45 Prozent) und Ulrich Weber (SPD/32,8 Prozent) haben noch die Chance auf das Amt als Stadtoberhaupt. Thomas Winter (Bunte Liste) und Maurice Maué (parteilos) sind mit 12,79 (Winter) beziehungsweise 7,96 Prozent (Maué) nicht mehr im Rennen um den Posten dabei.

Alle Ergebnisse der Bürgermeisterwahlen im Nürnberger Land können Sie auf unserer interaktiven Karte verfolgen.

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