Eckersmühlener Kirchweih abgesagt, Rother Freibad bleibt zu

10.4.2020, 15:13 Uhr
Auf dieses Bild müssen die Eckersmühlener 2020 verzichten: Die traditionsreiche Kirchweih im größten Rother Ortsteil wurde abgesagt.

© Yevheniia Frömter Auf dieses Bild müssen die Eckersmühlener 2020 verzichten: Die traditionsreiche Kirchweih im größten Rother Ortsteil wurde abgesagt.

Insgesamt sieben Events standen im Mai auf dem Programm – und damit die höchste Veranstaltungsdichte im Jahr 2020. Direkt am ersten Mai-Wochenende waren der Fitnesstag am Rothsee und das Spargelfest mit dem Fränkischen Abend geplant. Folgen sollte das Rother Frühlingsfest vom 8. bis 11. Mai auf dem Festplatz. "Aber aktuell ist es unvorstellbar, ein Festzelt für mehrere Tausend Besucher zu errichten – auch wenn wir uns dies anders wünschen", wie Andreas Kowohl als Projektleiter des Volksfests mitteilte.

Keine "Nacht der Ausbildung"

Für Berufsanfänger wollte die "Nacht der Ausbildung" am 15. Mai mögliche Ausbildungs- und Studienoptionen aufzeigen. Nachdem die teilnehmenden Firmen aktuell jedoch zahlreiche Probleme aufgrund der Pandemie zu bewältigen haben, wäre eine Umsetzung ohnehin nur schwer möglich gewesen. Das Organisationsteam um Mark Bartholl und Sarah Sieber prüft jedoch, ob die Veranstaltung digital ermöglicht werden kann. Weitere Informationen hierzu folgen in den nächsten Tagen.


Wegen Corona: Rother Bluestage 2020 abgesagt.


Am gleichen Wochenende stand das Josef-Klier-Blasmusikfestival im Kalender der Kreisstadt, das im Dreijahrestakt vom Rother Stadtorchester organisiert wird. Das schmerzt Stadtkapellmeister Walter Greschl besonders, wo das Stadtorchester doch in diesem Jahr sein 20. Jubiläum feiert. Aber Blasmusik-Fans müssen nicht traurig sein: Das Festival wird auf den 7. bis 9. Mai 2021 verschoben.

Neben zahlreichen anderen Ortsteil-Kirchweihen wird auch die Kirchweih im größten Rother Ortsteil Eckersmühlen entfallen müssen. Die vom 21. bis 25. Mai geplante Veranstaltung ist vorerst die letzte im Bunde der Veranstaltungsabsagen. "Wir sind uns der Verantwortung gegenüber unseren Bürgerinnen und Bürgern, aber auch allen Teilnehmern und beteiligten Partnern und Künstlern bewusst", erklärte dazu Bürgermeister Ralph Edelhäußer. Das Risiko, dass sich Besucher und Teilnehmer mit dem Coronavirus infizieren, "können und wollen wir nicht eingehen."

Verwaltung verfolgt die Entwicklung

Ebenfalls betroffen von den Auswirkungen ist die eigentlich für den 1. Mai geplante Eröffnung des städtischen Freizeitbades. Wann das Bad für das Publikum öffnen kann, hängt von der weiteren Entwicklung der Pandemie ab. Badbetriebsleiter Matthias Schubert benötigt zirka eine Woche Vorlaufzeit für das Aufheizen der Becken auf Schwimmtemperatur und steht für die Eröffnung in den Startlöchern.


Wegen Corona: Challenge Roth abgesagt.


Bis dato kann noch keine Aussage zu den ab Juni geplanten Veranstaltungen getroffen werden. Die Verwaltung verfolgt die Entwicklung und weiteren Maßnahmen der Bundes- und Landesregierung und wird die Bürger möglichst zeitnah über weitere Ergebnisse informieren. Aktuelle Informationen sind zudem unter www.stadt-roth.de zu finden.

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