Keine Gefahr für die Bevölkerung
Fliegerbombe in der Rother Kaserne gefunden
26.8.2021, 14:59 Uhr„Die Aktion war nicht so dramatisch, wie es zunächst klingen mag. Allerdings gestalteten sich die Maßnahmen bis zur Entschärfung als sehr zeitaufwändig“, sagte Kasernenkommandant Hauptmann Stefan Ballak auf Anfrage unserer Zeitung. Wichtig: Die Öffentlichkeit sei während der Entschärfung zu keiner Zeit einer Gefahr ausgesetzt gewesen, da der Fundort mit dem Gefahrenbereich innerhalb des umzäunten Kasernenbereichs gelegen habe.
Überraschend sei die Entdeckung der amerikanischen 50-Kilo-Weltkriegsbombe dennoch gewesen, denn das Baufeld sei vorher nach derartigen Relikten abgesucht worden. Die Bombe sei eher zufällig direkt neben einer Versorgungsleitung gefunden worden. Unverzüglich sei daraufhin der Kampfmittelräumdienst Bayern informiert worden.
Die Kampfmittelexperten rückten der Bombe mit einem Wasserstrahlschneidegerät zu Leibe und konnten denn Zündmechanismus schließlich problemlos entschärfen. „Die Arbeiten zur Entschärfung der Bombe verliefen mit der gebotenen Ruhe und Professionalität“, bilanzierte Ballak.
Vom Bombentyp her dürfte es sich um einen Einzelabwurf eines Jagdbombers handeln. Dies hätten die Kampfmittelexperten erklärt, betonte der Kasernenkommandant. Vermutlich hatte der Abwurf nichts mit der großen Bombardierung am 8. April 1945 zu tun.
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