Offizieller Startschuss für Omega Sorg in Rednitzhembach

14.10.2015, 09:12 Uhr
Offizieller Startschuss für Omega Sorg in Rednitzhembach

© Fotos: Manfred Steinberg

Omega Sorg ist ein bundesweit führender Vollsortimenter speziell für das Ernährungsgewerbe und hat für Hotels, Gaststätten & Co. rund 38.000 verschiedene Food- und Non-Food-Artikel im Sortiment.

Im Rednitzhembacher Süden entstand auf einem 2,5 Hektar großen Grundstück binnen eineinhalb Jahren ein ansprechender Gebäudekomplex mit einer Nutzfläche von 12.800 Quadratmetern und 96.000 Kubikmeter umbauten Raum nach neuesten ökologischen und ökonomischen Anforderungen.

Größter Arbeitgeber

Schon jetzt stehen am neuen Standort 150 Frauen und Männer in Lohn und Brot. Omega Sorg ist damit aus dem Stand heraus Rednitzhembachs größter Arbeitgeber.

Niederlassungsleiter Werner Bauer begrüßte zur Eröffnung die zahlreichen Kunden, Lieferanten, Partner, Mitarbeiter, hochrangige Ehrengäste aus der Politik und Wirtschaft sowie die Vertreter der katholischen und evangelischen Kirche. Er gab jedem einzelnen Buchstaben von Omega seine Bedeutung: „O“ stehe für Optimum, „M“ für Motivation, „E“ für Engagement, „G“ für Gemeinsamkeit und „A“ für Attraktivität. In seiner Ansprache nahm Bauer das aktuelle Flüchtlingsthema auf: „Wir müssen Integration nicht lernen, wir leben das schon seit vielen Jahren“ und verwies dabei auf den hohen Anteil von Mitarbeitern mit Migrationshintergrund.

Anregungen an die Politik

Firmengründer und Seniorchef Hans Sorg gab einen Abriss über die historische Entwicklung seines Unternehmens, bewertete den neuen Standort „als wichtigen Meilenstein in der Firmengeschichte“ und sah im Großraum Nürnberg enormes Wachstumspotenzial. Sorg sparte nicht mit Anregungen an die Politik und forderte „bessere Rahmenbedingungen in der Zukunft“: So müssten die Arbeitsgesetze flexibler werden und die Asylpolitik als Chance für den Arbeitsmarkt gesehen werden. Familienunternehmen und der gesamte Mittelstand „müssen erhalten bleiben“, so der Seniorchef.

Offizieller Startschuss für Omega Sorg in Rednitzhembach

Geschäftsführer Jürgen Sorg betonte in seiner Rede, dass bei allen Investitionen zwar die Nachhaltigkeit im Vordergrund stehe, aber der „Mensch im Mittelpunkt“ bleibe. Wie auch seine beiden Vorredner lobte er die unbürokratische Unterstützung aller zuständigen Behörden.

Mit Herz und regionaler Verbundenheit

Rednitzhembachs Bürgermeister Jürgen Spahl ging in seinem Grußwort ebenfalls auf die „zügige, rekordverdächtige Abwicklung“ für Genehmigungsverfahren, Baubeginn und Umsetzung ein. Spahl zeigte sich erfreut über die bereits durchgeführte „versprochene Aufstockung der Belegschaft“, „das Herz für Asylbewerber“ und „die regionale Verbundenheit“ von Omega Sorg. Spahl wünschte der Firma weiterhin wirtschaftlichen Erfolg.

Landrat Herbert Eckstein lobte respektvoll den großen Tatendrang und die Lebensleistung des – so wörtlich – „Patriarchen“ Hans Sorg. Sorg sei ein „weitsichtiger Firmengründer“. Eckstein wies schon jetzt auf das 50-jährige Firmenjubiläum 2016 hin. Architekt Thomas Wenzel fand ebenfalls viele Worte des Lobes für die Leistung und die Erfolgsgeschichte von Omega Sorg und wünschte alles Gute für die Zukunft der neuen Niederlassung in Hembach.

Von Nürnberg nach Rednitzhembach

Die Bundestagsabgeordnete Marlene Mortler (CSU) schloss sich den Glückwünschen ihrer Vorredner an und betonte, dass es von dem schwäbischen Unternehmen „Klasse sei, den Schritt nach Mittelfranken gewagt zu haben“. Ganz stimmte das nicht, denn Omega Sorg war bislang ja schon in Nürnberg vertreten, hat diese Außenstelle aber nach Rednitzhembach verlegt.

Mortler würdigte die große Bedeutung der „Versorgungswirtschaft“ neben der „Landwirtschaft“. Schließlich sprächen die Fakten eine klare Sprache: 1955 betrug die Weltbevölkerung 2,5 Milliarden Menschen mit 800 Millionen Hungernden. Nach aktuellen Erhebungen beläuft sich die Weltbevölkerung zwischenzeitlich auf 6,5 Milliarden, leider aber immer noch mit der gleichen Zahl an hungernden Menschen.

Mortler betonte, dass gerade die CSU sich für die Belange des Mittelstandes einsetze. Sie verwies auf die Erbschaftssteuerreform. Zur Flüchtlingskrise verkündete die Bundestagsabgeordnete, dass das Bayerische Kabinett jüngst beschlossen habe, 3.700 Stellen in der Verwaltung im Zuge des Sonderprogramms „Zusammenhalt fördern, Integration stärken“ neu zu schaffen. Unabhängig davon müssten aber auch alle anderen Partner – Europäische Union, Bund – ihren Anteil leisten.

Nach dem offiziellen Teil gab es noch etliche Rundgänge durch den Lager- und Bürotrakt mit interessanten Erläuterungen. Für die musikalische Untermalung sorgte die Jugendkapelle Rednitzhembach. Der katholische Pfarrer Tobias Scholz und sein evangelischer Amtskollege Wolfgang Lindner sprachen den Segen aus, der bei einer „Einweihung“ natürlich im Mittelpunkt steht.

www.omega-sorg.de

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