In der Basketball-Regionalliga

Die VfL-Baskets Treuchtlingen kassierten in Weimar die erste Niederlage in den Play-downs

jf

20.2.2023, 08:34 Uhr
Florian Beierlein war mit 31 Punkten der erfolgreichste Werfer der VfL-Baskets beim Gastspiel in der Asbachhalle im thüringischen Weimar. Satte acht Dreipunktewürfe mischte der VfL-Spieler dabei mit rein.  

© Uwe Mühling, WT Florian Beierlein war mit 31 Punkten der erfolgreichste Werfer der VfL-Baskets beim Gastspiel in der Asbachhalle im thüringischen Weimar. Satte acht Dreipunktewürfe mischte der VfL-Spieler dabei mit rein.  

„Wir wussten, dass es heute ohne vier Stammkräfte schwierig wird”, sagte Ersatzcoach, Spieler und Spartenleiter Stefan Schmoll nach der Niederlage in Weimar – zugleich die weiteste Auswärtsfahrt der Saison. Neben Wörrlein fehlten auch Tobias Horrn, Moritz Schwarz und Simon Geiselsöder. Das junge Weimarer Team setzte die Treuchtlinger, die auch ohne ihren erkrankten Trainer Stephan Harlander auskommen mussten, von Beginn an unter Druck und erschwerte so das Spiel.

Zu viele Ballverluste

27 Ballverluste provozierten die Thüringer auf diese Weise. „Am Ende haben wir den Ball zehnmal zu oft weggeschmissen”, analysierte Schmoll. Denn die VfL-Baskets hätten sich jeden ihrer 83 Punkte hart erarbeiten müssen, während die Gastgeber oft nach Ballgewinnen zu einfachen Körben kamen.

Schon nach dem ersten Viertel führte die Jenaer Zweitligareserve mit acht Punkten. Schmoll selbst hielt die Treuchtlinger mit einem starken zweiten Viertel im Spiel. Insgesamt erzielte er 16 Punkte, holte sich acht Rebounds und verteilte sieben Korbvorlagen, sogenannte Assists. Allerdings leistete er sich auch acht Ballverluste. Die sehr ausgeglichen besetzten Gastgeber wurden von ihrem US-Amerikaner Vydal Bradford angeführt. Er stand zwar nur 18 Minuten auf dem Feld, erzielte in dieser Zeit aber 24 Punkte.

Im dritten Abschnitt wurde es dann zu einer deutlichen Angelegenheit, denn aus den acht Zählern Rückstand wurden schnell 20. Zwar kämpften sich die Altmühlstädter immer wieder heran, vor allem weil Florian Beierlein im Schlussviertel sechs Dreier verwandelte. Aber immer, wenn sich eventuell noch mal die Chance bot, die Partie zu drehen, kamen den Treuchtlingern unnötige Ballverluste in die Quere und sie verloren mit 82:103.

So kassierten die VfL-Korbjäger im dritten Auswärtsspiel der Play-downs die erste Niederlage, bleiben aber weiter Erster in der Tabelle der Abstiegsrunde. Am kommenden Wochenende 25./26. Februar haben die Treuchtlinger Pause, ehe am Samstag, 4. März, das letzte Auswärtsspiel dieser Saison ansteht. Dann gastiert das VfL-Team bei den Regnitztal Baskets. Im Anschluss folgen im Saisonendspurt vier Heimspiele in Serie.

Die Spielstatistik

VfL-Baskets Treuchtlingen: Lukas Ecke (4 Punkte), Yannick Rapke, Kevin Vogt (4), Claudio Huhn (7, 8 Assists), Jens Kummer (2), Stefan Schmoll (16), Florian Beierlein (31, 8 Dreier), Jonathan Schwarz (14), Paul Mutterer (2), Moritz Rettner.

Culture City Weimar/Jena II (beste Werfer): Vydal Bradford (24), Adomas Linartas (12), Raphael Falkenthal (10), Dominik Shusel (9), Lukas Passarge (8).

Die einzelnen Viertel: 24:16, 20:20 (Halbzeit: 44:36), 30:17, 29:29 (Endstand: 103:82).

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