Basketball-Regionalliga

Gala-Vorstellung von Luca Wörrlein beim Sieg des VfL Treuchtlingen in Würzburg

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13.2.2023, 08:52 Uhr
37 Punkte, 19 Rebounds und sechs Assits: Diese Zahlen sagen eigentlich alles über die außergewöhnliche Leistung von Luca Wörrlein beim Match in Würzburg. Unser Bild zeigt den Topscorer (am Ball) beim letztjährigen Duell gegen die Unterfranken.  

© Uwe Mühling, WT 37 Punkte, 19 Rebounds und sechs Assits: Diese Zahlen sagen eigentlich alles über die außergewöhnliche Leistung von Luca Wörrlein beim Match in Würzburg. Unser Bild zeigt den Topscorer (am Ball) beim letztjährigen Duell gegen die Unterfranken.  

Vor allem auf VfL-Topscorer Luca Wörrlein hatten die körperlich unterlegenen Unterfranken, die vom BBL-Rekordspieler Alex King trainiert werden, keine Antwort. 37 Punkte erzielte Wörrlein, 19 Rebounds und sechs Assists packte er dazu. Der Effektivitätswert von 52 verdeutlicht die überragende Leistung des 22-Jährigen noch mal. „Luca Wörrlein war heute hoch fokussiert und nicht zu stoppen“, fand Treuchtlingens Trainer Stephan Harlander.

Führung vorgelegt

Bereits im ersten Viertel steuerte Wörrlein 13 Punkte zur 26:14-Führung der Gäste bei. Immer wieder arbeitete er sich vom Low Post aus unter den Korb und bewies dort sein feines Händchen. Auch Claudio Huhn, der sich in das ein oder andere Scharmützel mit den Spielern und Zuschauern der Gastgeber verwickeln ließ, fand den VfL-Center immer wieder mit Durchsteckern unters Brett. 16 seiner 23 Würfe aus dem Zweierbereich verwandelte Wörrlein, der von Florian Beierlein beim Scoring unterstützt wurde. Auch dank dessen Punkten (insgesamt 14) führten die Treuchtlinger zur Pause mit 46:30.

Nach zwei „Dreiern“ von Lukas Roth verkürzten die Unterfranken den Rückstand nach der Pause schnell auf acht Punkte. Harlander nahm eine Auszeit, um den Lauf der Gastgeber zu stoppen, doch die Partie war nun etwas enger, weil die Würzburger Wörrlein besser im Griff hatten. Vier verwandelte Freiwürfe von Huhn, der am Samstag laut Harlander ein „sehr guter Anführer“ war, und ein wichtiger Korb von Tobias Hornn, der sich ebenfalls ein Sonderlob vom Coach verdiente, machten die Führung wieder zweistellig.

Turbulenter Schluss

Mit 65:52 ging es in die letzte Viertelpause. Das Schlussviertel war dann geprägt von vielen Nickligkeiten und Freiwürfen. Wirklich in Gefahr geriet der Treuchtlinger Sieg aber nicht mehr, doch die Partie fand in der Schlussminute noch einen unrühmlichen Höhepunkt. Zunächst wurde Huhn unsportlich gefoult und nach dem folgenden Wortgefecht schließlich Treuchtlingens Coach Stephan Harlander der Halle verwiesen.

„Bis auf die ersten fünf Minuten der zweiten Halbzeit war das eine sehr solide und konzentrierte Leistung”, resümierte der VfL-Trainer tags darauf. Und am Ende hatte der 54-Jährige sogar noch ein paar versöhnliche Worte für die Gastgeber: „Es war ein schönes Spiel gegen hart kämpfende Würzburger, und Alex King macht dort einen super Job.“

Weiter geht es für die VfL-Korbjäger mit einem von noch zwei ausstehenden Auswärtsspielen, ehe die Baskets die Play-down-Runde mit vier Heimspielen beschließen. Am Samstag, 18. Februar, steht die weiteste Reise der Saison an. Dann gastieren die Treuchtlinger um 15 Uhr bei Culture City Weimar/Jena II, die aktuell hinter dem VfL Tabellenzweiter der Abstiegsrunde sind.

Die Spielstatistik

VfL Treuchtlingen: Simon Geiselsöder (1 Punkte), Claudio Huhn (8), Jens Kummer, Stefan Schmoll (13), Tobias Horrn (6), Florian Beierlein (14), Luca Wörrlein (37, 19 Rebounds, 6 Assists), Jonathan Schwarz (4), Paul Mutterer.

Würzburg (Topwerfer): Lukas Roth (19), Jonas Engelhart (13), Emanuel Weymar (12).

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