Schwester hat ihn angemeldet

Zum ersten Mal auf der Bühne: Sebastian aus Fürth rührt bei "The Voice" zu Tränen

Andrea Munkert

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1.10.2024, 07:31 Uhr
Frischling auf der Bühne, aber Musiker mit dem Herzen: Sebastian Zappel überzeugte die Jury mit seiner gefühlvollen Interpretation.

© TV-Beitrag Pro7/Heidingsfelder Frischling auf der Bühne, aber Musiker mit dem Herzen: Sebastian Zappel überzeugte die Jury mit seiner gefühlvollen Interpretation.

Am Donnerstag, 26. September, startete die inzwischen 14. Staffel der Gesangssendung "The Voice of Germany" - gängig mit den sogenannten Blind Auditions, bei denen die Jury nur die Stimme der Talente vernimmt, nicht aber deren Erscheinungsbild, umgedreht zur Bühne sitzt. Nervös sind die Kandidaten trotzdem - und so eben auch Sebastian Zappel aus Fürth - seine Schwester hatte ihn angemeldet. Trotz Anspannung fasste er sich ein Herz und trat auf die Bühne hinter Samu Haber, Yvonne Catterfeld, Mark Forster und Kamrad.

Noch nie, so vernahm man es in der Plauderrunde nach dem Auftritt, habe er vor Publikum gesungen. Vor seinem Auftritt sagte der 25-jährige Zappel, der seine Mama als Unterstützerin dabei hatte, noch: "Ich hab komplett die Hosen voll." Doch schnell war klar: Seine Darbietung des Songs "Pointless" von Lewis Capaldi sollte nicht nur seine Mutter zutiefst bewegen - ihr schossen mit den ersten Zeilen die Tränen in die Augen -, sondern auch das Publikum und die Jury.

Yvonne Catterfeld schlug als Erste auf den Buzzer, ihr Stuhl drehte sich, das Publikum jubelte für und mit dem jungen Fürther. Kurz darauf waren auch die anderen Jury-Mitglieder überzeugt und hauten auf den roten Knopf. Nachdem der finale Ton gesungen und erklungen war, toste der Beifall für Sebastian Zappel. Sein Publikum stand und applaudierte. Die Folge kann auf Joyn kostenlos angesehen werden.

Rock-Pop-Musiker Samu Haber lobte seine Stimmfarbe, sah aber auch noch Luft nach oben. "Du bist supergut. Du hast die Möglichkeit, diese Show zu gewinnen", ehrte ihn Haber. Mark Forster meinte, Zappels Potenzial sei "krass", auch wenn man ihm die fehlende Erfahrung auf der Bühne anmerke. "Musik bedeutet mir extrem viel. Ich schreibe eigene Songs und ich singe schon mein ganzes Leben lang. Es ist mein extremer Traum, Musik zu machen", erklärte Zappel auf die Frage der Jury nach seinen Zielen.

Obschon Singer und Songwriter Tim Kamrad glaubt: "Es wird schnell gehen, aus dir jemanden zu machen, der das Ding gewinnen kann", ging Zappel dann doch ins Team von Sängerin Yvonne Catterfeld. Laut eines Statements von "Sat.1" habe sie ihn mit ihrer emotionalen Art überzeugt - bei ihr sehe er Potenzial, ihm die Angst vor der Bühne zu nehmen. Das klingt auch im "The Voice"-Interview mit dem Fürther an.

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