"Kulturbeutel": Bierbrauen in echter Handarbeit

19.8.2020, 11:45 Uhr

© Manuel Andre

Bei Honig-Bräu im Z-Bau herrschen tropische Temperaturen. Die Luft ist warm und feucht. Es riecht nach Malz und Hopfen. Christian Honig lässt sich davon nicht beirren - es ist schließlich sein Job. Er braut an diesem Tag 500 Liter Bier. Als ich ihn mit meinem Kulturbeutel besuche, sind die ersten Stunden seines 10-Stunden-Tages schon um. Um halb fünf Uhr morgens ist er in den Tag gestartet, um den Sud für seinen Z-Wickel, wie das Bier in Anlehnung an den Z-Bau heißt, anzusetzen.

Alles aus einer Hand

Christian erklärt mir in dieser Folge des Kulturbeutels wie man Bier braut und warum sein Bier so "geil" ist. Ein Geheimrezept, sagt der gelernte Lehrer, ist die Handarbeit, die in seinem Bier steckt. Vom Bau der Anlage bis hin zum Abfüllen der Flaschen macht er alles selbst. Honig hat in seinem Bier übrigens nichts verloren - das steht nur drauf, weil er so heißt.

Im Videoformat Kulturbeutel besuche ich anlässlich der Bewerbung als Kulturhauptstadt kreative Orte in Nürnberg. Ich schaue mir an, wo sich junge Leute in der Stadt herumtreiben. Ich spreche mit Menschen, die diese Stadt lebenswert machen.

Neue Folgen gibt es jeden Mittwoch hier und auf dem YouTube-Kanal von nordbayern.de.

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