"Kulturbeutel": Die Menschen in Moria haben Angst

17.9.2020, 13:15 Uhr

© Manuel Andre

Im Jahr 2015 sah Tom Geisbuesch ein Facebookvideo über das Elend von Geflüchteten in Europa. Mit seinem Transporter machte er sich auf den Weg nach Serbien und Kroatien und half Bedürftigen auf der sogenannten Balkanroute. Er baute eine Küche in einem Zelt auf, verteilte seine private Kleidung und gründete schließlich den Verein "Frankenkonvoi", um noch produktiver helfen zu können.

Hilfe für Geflüchtete in Griechenland

Etwa fünf Jahre später sitzt Geisbuesch mit seinem Team im Hinterhof seines Fotostudios, in dem Hilfsgüter für Griechenland lagern. Zusammen packen sie einen Transporter voll mit Kleidung für Geflüchtete. In der neuen Folge des Kulturbeutels erzählt mir Tom Geisbuesch vom Elend in den Lagern, von der Demut der Geflüchteten und vom Versagen der Politik.

Im Videoformat Kulturbeutel besuche ich anlässlich der Bewerbung als Kulturhauptstadt kreative Orte in und um Nürnberg. Ich schaue mir an, wo sich junge Leute in der Stadt herumtreiben. Ich spreche mit Menschen, die diese Stadt lebenswert machen.


Moria: Seebrücke und Frankenkonvoi üben Kritik an den Angeboten der Politik


Aufgrund der aktuellen Ereignisse in Moria habe ich mich dazu entschieden, auch dieses Thema zu behandeln. Der Frankenkonvoi geht als gutes Beispiel voran, wenn es darum geht, direkt vor Ort zu helfen.

Neue Folgen gibt es jeden Mittwoch hier und auf dem YouTube-Kanal von nordbayern.de.

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