Wie sich Francis Fulton-Smith mit "Der kleine Prinz" auf eine Flugreise der Fantasie begibt

Nürnberg - Der bekannte Film- und Fernsehschauspieler Francis Fulton-Smith kommt nach Nürnberg und liest bei den Symphonikern zu französischer Kammermusik aus "Der kleine Prinz" von Antoine de Saint-Exupery. Warum tut er das?

Herr Fulton-Smith, in Nürnberg lesen Sie Texte von Antoine de Saint-Exupery. Was mögen Sie an diesem Autor?

Die meisten Menschen verbinden, wie ich, mit dem Autor sein erfolgreichstes Werk "Der kleine Prinz". Auch ich fand es immer eine ganz wunderbare Geschichte, dennoch ist es für mich faszinierend, dass Antoine de Saint Exupéry auch äußerst ernste Stücke geschrieben hat. Daraus möchte ich am 14. Oktober gemeinsam mit den Nürnberger Symphonikern lesen. Die Texte aus seiner Zeit als Flieger im 2. Weltkrieg dürfen uns literarische Mahnung sein, dass nur Diplomatie dauerhaften Frieden bringen kann.

Der weiße Kittel steht im gut: Francis Fulton Smith in "Familie Dr. Kleist". © ARD/Volker Roloff, NN

"Der kleine Prinz" ist sein berühmtestes Werk. Was zeichnet die anderen Texte aus?

Das Wechselspiel zwischen schonungsloser Offenheit und gleichzeitig eine tiefe Verletztheit und Sensibilität, die auf spirituelle Erlösung hoffen lässt.

Und überall lauert das Verbrechen: Francis Fulton-Smith als "Kommissar LaBrea". © rbb/ARD Degeto/Martin Menke, NN

Bei den Nürnberger Symphonikern verschränken sich die Texte mit französischer Kammermusik. Ist das auch für Sie ein neues Erlebnis?

Ja, das wird ein sicherlich sehr spannender Diskurs werden. Ich freue mich auf das Verschmelzen von gesprochenem Wort und Musik.

nordbayern.de

24.2.2022, 13:15 Uhr Ab der Spielzeit 2022/23

Der international erfahrene Jonathan Darlington wird neuer Chefdirigent der Nürnberger Symphoniker

Von Thomas Heinold

Freitag, 14. Oktober, 20 Uhr, Musiksaal der Symphoniker in der Kongresshalle