Schockierender Vorfall

Ex-FCN-Torjäger brutal in Innenstadt attackiert: Schädel gebrochen - Karriere damit beendet?

Stefan Zeitler

Online-Redaktion

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16.12.2024, 11:33 Uhr
Guido Burgstaller (links) trug einst auch das Trikot des 1. FC Nürnberg.

© imago Guido Burgstaller (links) trug einst auch das Trikot des 1. FC Nürnberg.

Es ist ein Vorgang, der fassungslos macht. Guido Burgstaller avancierte beim 1. FC Nürnberg einst zum Torjäger und auch Publikumsliebling. "Burgi" war in Franken ein fester Begriff, der vor allem für eines stand: Tore. Tore, die Nürnbergs Herz- und Schmerzverein unter Weltmeister-Coach Miroslav Klose derzeit mehr als gebrauchen könnte.

Nun aber macht Burgstallers aktueller Verein einen Vorgang öffentlich, der über die Landesgrenzen hinaus für Aufsehen und auch Betroffenheit sorgt. So wurde der 35-Jährige vergangenes Wochenende in der Wiener Innenstand brutal angegriffen und dabei schwer verletzt. Der SK Rapid Wien, für den Burgstaller nach seinen Stationen FC Schalke 04 und FC St. Pauli mittlerweile die Schuhe schnürt, erklärt auf der eigenen Homepage wie folgt: "Burgstaller wurde am Wochenende im Beisein von Zeugen Opfer eines körperlichen Angriffs und erlitt dabei erhebliche Kopfverletzungen. Der 35-jährige Kärntner wurde in der Wiener Innenstadt von einem unbekannten Mann attackiert und zog sich nach einem durch einen brutalen Schlag ausgelösten Sturz unter anderem einen Schädelbasisbruch zu."

In diesem Zusammenhang erklärt der Verein weiter, dass Burgstaller in einem Krankenhaus "umgehend und eingehend untersucht und behandelt" worden sei. "Dort wird er bedauerlicherweise auch die kommenden Tage verbringen müssen und Fakt ist zudem, dass er mehrere Monate seinen Beruf nicht ausüben wird können."

Besonders tragisch: Womöglich läuft der Ex-Cluberer damit nie mehr als Profi auf. Burgstaller selbst verkündete nämlich, dass er seine Karriere nach Ablauf seines Vertrages im kommenden Sommer beenden werde. 26 Mal lief "Burgi" für die österreichische Nationalmannschaft auf.

Von 2015 bis 2017 trug der Stürmer 63 Mal das Trikot des 1. FC Nürnberg. 33 Tore standen anschließend in seiner Vita. Danach zog es den Angreifer – wie für FCN-Profis durchaus üblich – weiter zu den Fan-Freunden vom FC Schalke 04.

Jetzt könnte die Karriere durch die brutale Attacke vorzeitig und gewaltsam beendet worden sein. Gute Besserung und Grüße aus dem Frankenland, lieber Burgi!