Brandgefahr bleibt hoch
Extreme Hitze und Feuer in Griechenland: Mindestens 16 Verletzte
1.8.2021, 08:47 UhrMindestens 16 Menschen mussten wegen Atemwegsbeschwerden in Krankenhäusern der Halbinsel Peloponnes behandelt werden, berichtete das Staatsfernsehen am Sonntag. Mehrere Häuser im Raum der Kleinstadt Egion wurden zerstört. Die Brände konnten am Sonntagmorgen eingedämmt werden. Die Brandgefahr bleibt aber wegen der Dürre hoch, warnte der Zivilschutz.
Unterdessen dauert die "historische Hitzewelle" - wie zahlreiche Meteorologen sie bezeichnen - an. Nachdem in den vergangenen Tagen die Thermometer Werte bis 43 Grad zeigten, wurden am Sonntag stellenweise Temperaturen um die 45 Grad erwartet. Am Montag und Dienstag soll es einen neuen Höhepunkt geben, teilte das griechische Wetteramt am Sonntag mit. Schlimm ist, dass es auch nachts vor allem in den Ballungszentren heiß mit Temperaturen über 30 Grad bleibt.
Die Städte öffneten klimatisierte Hallen für die Einwohner, die zu Hause keine Klimaanlage haben. Arbeiten im Freien sollten so weit wie möglich reduziert werden, hieß es vom Arbeitsministerium. Tierschutzvereine riefen die Einwohner auf, Wasser für streunende Tiere an schattigen Orten bereitzustellen und die Wassernäpfe immer wieder aufzufüllen. Wann die Hitze nachlassen wird, ist unklar. Einige Meteorologen befürchteten, diese gefährliche Situation könnte bis zu zwei Wochen andauern.