Große Trauer
Ganz Fußball-Deutschland hält den Atem an: Kult-Bundesliga-Trainer ist in Bayern gestorben
20.04.2025, 15:29 Uhr
Wie „bild.de“ nun berichtet, ist die Trainer-Legende am Ostersonntag (20. April 2025) um 12.24 Uhr im Alter von 76 Jahren verstorben. Zuerst hatte hier das Fan-Portal „die blaue“ über den Todesfall berichtet. Mittlerweile hat das familiäre Umfeld auch der „Deutschen Presse-Agentur“ (dpa) den Tod bestätigt.
Demnach sei Lorant in einem Krankenhaus im bayerischen Wasserburg verstorben. Seit eineinhalb Jahren kämpfte der Ex-Fußball-Coach bereits gegen eine schwere Krankheit, lebte seitdem offenbar zurückgezogen in einem betreuten Wohnen.
Vor allem während seiner Zeit beim TSV 1860 München wurde der 76-Jährige zu einer echten Kult-Figur. Von 1992 bis 2001 stand Lorant hier bei den „Löwen“ an der Seitenlinie, die zu diesem Zeitpunkt noch in der dritten Liga spielten. Unter Lorant gelang anschließend der Durchmarsch bis in die Bundesliga. Am Ende qualifizierte man sich sogar fast schon sensationell für Europa.
Nach dem Ende bei 1860 folgten zahlreiche Stationen im Ausland. Unter anderem arbeitete der Fußball-Lehrer dann in der Türkei,
Zypern, China und Österreich. Letztmals an der Seitenlinie stand Lorant im Jahre 2019 für wenige Monate beim österreichischen Landesligisten FC Hallein.
Auch als Spieler kann Lorant, der wegen seiner harten Gangart auch „Werner Beinhart“ liebevoll gerufen wurde, auf eine beindruckende Karriere zurückblicken: Für Eintracht Frankfurt und Rot-Weiss Essen machte er 325 Bundesligaspiele. Mit den Hessen gewann er zudem den Uefa-Cup und den DFB-Pokal.
Wie „BILD“ erfahren hat, besuchten ihn in den letzten Monaten die Löwen-Legende Miroslav „Miki“ Stevic, Bernd Winker und Hans-Peter Zacher. Auch Peter Pacult hatte sich regelmäßig erkundigt.
Winkler gegenüber dem „Springer“-Verlag: „Eine sehr traurige Nachricht für mich persönlich, aber auch für die Löwen. Er hatte großen Anteil an dem rasanten Aufstieg in den 90er-Jahren.“
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