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Haben Sie dieses Schreiben erhalten? Bundespolizei warnt Bevölkerung - das steckt dahinter

Stefan Zeitler

Online-Redaktion

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22.10.2024, 09:59 Uhr
Die Bundespolizei warnt vor einem Fake-Schreiben.

© Bundespolizei/imago Die Bundespolizei warnt vor einem Fake-Schreiben.

Ob im Internet, im realen Leben oder per Post: Kriminelle finden immer wieder neue Wege, um Menschen erleichtern zu können. Im digitalen Zeitalter haben sogenannte Phishing-Mails schon längst den Weg in die Mitte der Gesellschaft gefunden. Derartige Nachrichten sind explizit darauf ausgelegt, im Internet zu betrügen.

Und weil Kriminelle kein Feld unversucht lassen, das eine potenzielle Einnahmequelle bedeuten könnte, kommt nun diese neue Masche daher, die auch seinen Weg bereits nachweislich quer durch die Bundesrepublik gefunden hat und vor der jetzt sogar die Bundespolizei offiziell die Bevölkerung warnt.

Konkret – so berichten es die Ermittlerinnen und Ermittler in einer entsprechenden Meldung weiter, gehe es um betrügerische E-Mails, die erneut vermehrt in Umlauf sein würden – und das angeblich im Namen der Bundespolizei.

Weil die Betrüger hierbei offizielle Logos und Bildwortmarken benutzen würden, kämen diese Art von Schreiben täuschend echt, "authentisch und vertrauenserweckend" daher.

Der Inhalt ist hierbei fast immer gleich gehalten: Den Adressaten wird in dem Schreiben vorgeworfen, eine bestimmte Straftat begangen zu haben. Zudem werden Menschen darin dann aufgefordert, innerhalb einer Frist, Stellung zum Sachverhalt zu nehmen. Lasse man diese gesetzte Frist verstreichen, werde unverzüglich Anklage erhoben.

Dazu stellt die Bundespolizei noch einmal ausdrücklich klar: Man ist nicht der Urheber dieser E-Mails. Niemals würde Sie eine Behörde einfach so per Mail anschreiben und Ihnen dann eine Frist setzen, sich zu äußern. Deswegen gelte auch hier: Sollten auch Sie eine solche E-Mail erhalten, sollten Sie keinesfalls darauf reagieren und antworten. Weil oft auch Geldforderungen damit einhergehen, stellt die Bundespolizei ebenfalls klar: Zahlen Sie auf gar keinen Fall einen möglicherweise geforderten Geldbetrag.

Auch hier gilt: Unter keinen Umständen würde eine Behörde Geld von Ihnen per Mail einfordern. Haben Sie eine solche Nachricht erhalten, können Sie auf jeder Polizeidienststelle in Ihrer Nähe Anzeige erstatten.

Immer wieder sorgen derartige Aktionen für Verunsicherung in der Bevölkerung. Warum das Bayerische Landeskriminalamt mittlerweile vor einem Zettel auf der Straße warnt, haben wir hier unter diesem Link noch einmal kompakt für Sie zusammengefasst:

Ein gelber Zettel im Briefkasten macht derzeit ebenfalls Schlagzeilen. Um was es hier geht, können Sie ebenfalls noch einmal genauer nachlesen:

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