In Schottland gibt es Binden und Tampons jetzt kostenlos

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27.2.2020, 09:50 Uhr
Nach dem Preisrutsch bei Tampons zum Jahreswechsel in Folge der Mehrwertsteuersenkung gibt es Verwirrung um geplante Preiserhöhungen der Hersteller.

© Sebastian Kahnert/zb/dpa Nach dem Preisrutsch bei Tampons zum Jahreswechsel in Folge der Mehrwertsteuersenkung gibt es Verwirrung um geplante Preiserhöhungen der Hersteller.

Bereits seit 2018 gibt es an schottischen Schulen und Universitäten kostenlos Tampons und Binden. Nun sollen diese auch an öffentlichen Orten wie Gemeindezentren, Jugendclubs oder Apotheken für alle Frauen verfügbar sein. Damit geht das Land viel weiter als andere europäische Nachbarn, um Frauen nicht für etwas bezahlen zu lassen, was sie sich selbst nicht ausgesucht haben.


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112 Abgeordnete stimmten für das "Period Products (Free Provision) Scotland Bill". Kein Einziger war dagegen, es gab lediglich eine Enthaltung. Der Beschluss muss nun die zweite Stufe im Parlament durchlaufen, um rechtskräftig zu werden. Das Programm soll den Staat jährlich etwa 24 Millionen Pfund kosten.


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In Deutschland gilt seit Anfang 2020 auf Menstruationsprodukte die verbilligte Mehrwertsteuer. Diese wurde von 19 auf 7 Prozent gesenkt. Im Vereinigten Königreich liegt die Steuer nur bei 5 Prozent.

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