Klima, Kalk und Keime

Ist Leitungswasser trinken gesund oder schädlich? So sehen die Auswirkungen aus

14.2.2022, 18:39 Uhr
Leitungswasser ist klimafreundlicher und preiswerter als Wasser aus der Flasche.

© Patrick Pleul, dpa Leitungswasser ist klimafreundlicher und preiswerter als Wasser aus der Flasche.

Wer Leitungswasser nicht per Sprudel-Gerät mit Kohlensäure versetzt, trinkt es logischerweise still. Die Vorteile von stillem Wasser: Erstens kann Sprudelwasser einen Blähbauch verursachen oder zu häufigem Aufstoßen führen. Entsprechend empfiehlt sich stilles Wasser insbesondere für Menschen, die unter Sodbrennen leiden. Und zweitens kann man von Wasser ohne Kohlensäure schlichtweg mehr trinken – und wer langfristig viel Flüssigkeit zu sich nimmt, fühlt sich körperlich und auch mental fitter und leistungsstärker. Darüber hinaus wirkt die Haut durch viel Flüssigkeit strahlender und praller.

Gründe für Mineralwasser sind tatsächlich Gründe für Leitungswasser

Es gibt zwei Gründe, die viele als Argument für Mineralwasser oder gegen stilles Wasser nennen – und beide sprechen letztlich für das Wasser aus der Leitung. Ein vermeintlicher Vorteil von Mineralwasser liegt, wie es der Name vermuten lässt, im hohen Gehalt an Mineralien. Jene wichtigen Stoffe sind in Wasser aus dem Supermarkt in höheren Mengen enthalten. Das ist aber nicht zwangsläufig gesund: Zu viel Natrium kann sich auf den Blutdruck und auf das Herz-Kreislauf-System auswirken. Außerdem ist eine zusätzliche Natriumzufuhr durch Wasser nicht notwendig, eine ausgewogene Ernährung deckt den erforderlichen Bedarf.