Besonders Nürnberg schneidet gut ab
Schönste Freibäder Deutschlands: Zwei fränkische Bäder in den Top 10
Der Geschmack von Eis, der Geruch von Sonnencreme und das Gefühl von erfrischendem Wasser gehören für viele Deutsche zum absoluten Sommer-Feeling. Umso besser, dass in Franken gleich zwei der besten Freibäder des Landes angesiedelt sind und an heißen Tagen für herrliche Abkühlung und Badespaß sorgen können.
So wurden die besten Freibäder ermittelt
"Fit Reisen" ermittelte die besten Freibäder Deutschlands, indem es über 300.000 Google-Bewertungen von 297 Freibädern in 82 Großstädten auswertete. Dabei stellte der Spezialreiseveranstalter für Wellness- und Gesundheitsreisen mehrere Kriterien auf, welche die Bäder erfüllen müssen, um überhaupt im Ranking berücksichtigt zu werden: In die Bestenliste wurden etwa nur Bäder integriert, die in Städten mit mindestens drei Freibädern und auf der Gemarkung der jeweiligen Stadt liegen.
Außerdem werden nur befestigte Bäder betrachtet, auch Kombibäder mit Hallen- und Freibadanteil werden berücksichtigt. Vom Ranking ausgeschlossen wurden Bäder, welche laut Google Maps "vorübergehend geschlossen" sind. Darüber hinaus müssen die Bäder mindestens 100 Google-Bewertungen auflisten – sollten mehrere Bäder im Durchschnitt die gleiche Bewertung erzielt haben, wird das Baden mit den meisten Rezensionen bevorzugt. Dieser Fall trat tatsächlich sehr häufig ein – und entschied letztendlich das Ranking.
Zwei fränkische Freibäder in den Top 10: Super bewertet, aber relativ teuer
Das Spitzentrio der schönsten Freibäder Deutschlands erhielt von den Google-Usern im Durchschnitt 4,7 Sterne. Letztendlich profitierte das Zschonergrundbad in Dresden (418 Bewertungen) von der Regelung, wonach die Bäder mit den meisten Bewertungen präferiert werden, und sicherte sich vor dem Bielefelder Freibad Schröttinghausen (195) und dem Rheinhafenbad Karlsruhe (121) den Titel.
Dahinter folgt ein Sextett, welches jeweils eine Durchschnittsbewertung von 4,6 Sternen aufweist. Die Gruppe wird angeführt vom ersten bayerischen Vertreter, dem Naturbad Maria Einsiedel in München (1077 Bewertungen), und dem ersten fränkischen Top-Bad, dem Naturgartenbad in Nürnberg (620). An unbeheizten Freibad im Stadtosten schätzen die Besucher den Google-Rezensionen zufolge insbesondere den nostalgischen und idyllischen Charakter, das weitläufige Gelände mit einigen schattenspendenden Bäumen und das klare, saubere Wasser. Hinter den Bädern aus München und Nürnberg folgen auf Platz 6 bis 9 das Freibad Waschmühle in Kaiserslautern (544 Bewertungen), das Naturerlebnisbad Grone in Göttingen (452), das Sportbad Britz in Berlin (338) und das FKK-Luftbad Dölzschen in Dresden (257).
Die Top 10 schließt das Westbad Erlangen ab, das von insgesamt 1114 Google-Usern mit durchschnittlich 4,5 Sternen bewertet wurde. Das Freibad im Stadtteil Alterlangen überzeugt seine Gäste den Rezensionen zufolge mit seiner landschaftlich schönen Lage direkt am Ufer der Regnitz, mit Sprungtürmen bis zu einer Höhe von zehn Metern sowie mit einer modernen und sauberen Anlage.
Mit dem Erlanger Westbad und dem Naturgartenbad in Nürnberg zählen also zwei fränkische Freibäder den Google-Usern zufolge zu den schönsten Freibädern Deutschlands, aber auch zu den teureren. Verglichen mit den anderen Bädern, die in den Top 10 landeten, zahlen Erwachsene nur in München und Berlin (jeweils 6 Euro) sowie in Bielefeld (5,50 Euro) mehr Eintrittsgeld als in Nürnberg (5,40 Euro) und Erlangen (5 Euro). Wer eines der Top-10-Bäder besuchen und dabei den Geldbeutel schonen möchte, sollte nach Kaiserslautern oder Göttingen fahren: Dort kostet der Eintritt jeweils nur 3,50 Euro für Erwachsene.
Weitere fränkische Bäder in Top 100
Abgesehen von den beiden fränkischen Spitzenvertretern schafften es diverse andere Freibäder in der Region mit einem nur minimal schwächeren Abschneiden in die Top 100. Das Nürnberger "Clubbad" landete mit einer Durchschnittsbewertung von 4,4 Sternen auf Rang 63, dahinter folgen das Fürthermare (Platz 69) und das Röthelheimbad Erlangen (Platz 80) mit jeweils 4,3 Sternen. Selbiges Ergebnis, aber weniger Bewertungen verzeichneten das Stadionbad und das Hallenbad Pegnitzaue in Schwaig bei Nürnberg (Plätze 103 und 104).
Insgesamt schnitten aber insbesondere die Nürnberger Freibäder sehr vernünftig ab: Die acht Bäder erhielten im Durchschnitt eine Bewertung von 4,28 Sternen. Damit landet Nürnberg im Städte-Ranking auf Platz 12. Die Stadt mit den durchschnittlich am besten bewerteten Freibädern ist Wolfsburg, dessen drei Freibäder auf einen Durchschnitt von 4,47 Sternen kommen.
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