DLRG gibt Tipps

Sicherheit beim Schwimmen: Warum die richtige Badekleidung Leben retten kann

Inken Thiel

Volontärin

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1.8.2024, 04:55 Uhr
Damit der Badespaß nicht zum Alptraum wird, sollten Schwimmbegeisterte auch auf die Farbe der Bademode achten.

© IMAGO / Design Pics/IMAGO / Future Image Damit der Badespaß nicht zum Alptraum wird, sollten Schwimmbegeisterte auch auf die Farbe der Bademode achten.

Rot, grün, blau, oder doch besser schwarz, weiß oder gemustert? Wenn es um die Auswahl der Bademode geht, hat die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft, kurz DLRG, ein paar klare Tipps fürs sichere Badeerlebnis.

"Aus Sicherheitsaspekten sollten wir besser zu bunten, knalligen Farben greifen und nicht zu Blau, Schwarz und anderen dunklen Farben", sagte Martin Holzhause, Pressesprecher der DLRG, im Gespräch mit "Bild der Frau". Denn mit den dunklen Farben besteht die Gefahr, im Wasser regelrecht unsichtbar zu werden. Wer dann in Not gerät, wird möglicherweise erst spät entdeckt.

Besser sind Neonfarben wie gelb, grün oder pink, die auch am längsten in der Tiefe zu sehen sind, rät Holzhause. Auch für den Kopf empfiehlt er eine Bedeckung, wie beispielsweise eine Badekappe. Diese schütze nicht nur vor der Sonne, sondern sorge auch dafür, dass Menschen in Badezonen an der Wasseroberfläche besser gesehen werden.

DLRG informiert: Kinder beim Spielen mit Wasser niemals aus den Augen lassen

Grundsätzlich gilt: Nichtschwimmer haben im tiefen Wasser nichts verloren und besonders Kinder sollten beim Spielen in oder an Gewässern nie aus den Augen gelassen werden, da sie die Tragweite ihres Handelns noch nicht einschätzen können. So können selbst Pfützen zur tödlichen Gefahr für sie werden.

Auch beim Schwimmen in offenen Gewässern wie dem Meer gibt die DLRG klare Handlungsanweisungen. Sie empfiehlt, nur an bewachten Badestellen und niemals bei gehisster roter Flagge schwimmen zu gehen. Die rote Flagge kennzeichnet eine akute Gefahrenlage, wie starke Strömung, hohen Wellengang oder Wasserverschmutzung. Wird sie gehisst, kann Schwimmen lebensgefährlich sein.

Offene Gewässer wie das Meer sind gefährlicher als Binnengewässer, da sich der Untergrund binnen kürzester Zeit ändern kann und auch Wind, Strömung und Gezeiten einen Einfluss auf die Gegebenheiten vor Ort haben können.