Ansturm erwartet

Verkauf für die Reunion-Tour von Oasis startet: Tipps und Tricks für den Online-Ticketkauf

31.8.2024, 08:46 Uhr
Liam Gallagher (l) und Noel Gallagher stehen zusammen. Die Britpopband Oasis plant ein Comeback.

© Simon Emmett/Fear Pr/Simon Emmett/Fear Pr/PA Media/dpa Liam Gallagher (l) und Noel Gallagher stehen zusammen. Die Britpopband Oasis plant ein Comeback.

Jüngst hatten die Gallagher-Brüder die Reunion von Oasis bestätigt: Die Ankündigung erfolgte fast genau 15 Jahre, nachdem die Bandgründungsmitglieder sich zerstritten hatten. Der Hype um die Wiederkehr ist groß, die Kartennachfrage "beispiellos", schreibt Songwriter und Gitarrist Noel Gallagher auf X. Für die insgesamt 15 Auftritte in Großbritannien beginnt der Vorverkauf an diesem Samstagmorgen um 9 Uhr deutscher Zeit.

Manchmal geht’s einfach, manchmal fühlt es sich an wie ein Kampf: Besonders bei großen Künstlerinnen und Künstler kann sich der Kauf eines Tickets als wahrlich fordernde Aufgabe herausstellen. Die Rechnung ist ziemlich einfach, denn: Wenn auf paar Millionen Fans, nur hunderttausende Plätze folgen – dann sind Tickets entsprechend hart umkämpft. Neben Schnelligkeit braucht es aber noch paar andere Dinge. Folgend ein paar Tipps und Tricks, wie der Ticketkauf gelingt.

Wann läuft wie und wo der Verkauf?

Bevor es zu dem wirklichen Verkauf geht, muss man vom Verkauf erfahren! Um schnell von Konzerten oder Touren zu erfahren und sich entsprechend für Verkäufe anzumelden, empfiehlt es sich, entsprechenden Künstlerinnen, Künstlern und Bands auf Social Media zu folgen oder ihre Newsletter zu abonnieren. Manchmal gibt es vor Verkauf sogar einen Anmeldeschluss. Verpasst man diesen, wird man zum eigentlichen Verkauf nicht zugelassen. Also: Ausschau halten, informiert bleiben!

Presale: Hier gehen Tickets weg!

Aber was ist ein Vorverkauf oder auch Presale? Wie die Plattform Ticketmaster erklärt, werden bei einem Presale vor dem generellen Vorverkaufsstart ausgewählte Gruppen zum Verkauf zugelassen. Eigentlich wird dabei ein begrenztes Kontingent angeboten, mittlerweile kommt es aber immer wieder vor, dass bereits bei einem Vorverkauf alle Tickets vergeben werden. Besonders bei großen Künstlerinnen und Künstler wird der Zugang zum Vorverkauf beschränkt. Oftmals erhalten Fans dann einen Zugangscode, für den sie sich zuvor registrieren mussten.

Anmelden, speichern, Zeit sparen

Große Ticketplattformen wie Eventim oder Ticketmaster empfehlen zudem, dass Konzertgängerinnen und -gänger vor dem Vorverkauf einen entsprechenden Account anlegen sollten. Wenn man dann Zahlungsdaten, Rechnungsadresse und weiteres abspeichert, spart das hintenrum ordentlich Zeit.

Wecker stellen: Wann fängt der Sale an?

Vielleicht selbstverständlich, aber dennoch wichtig: Im Kalender markieren, wann der entsprechende Kartenverkauf läuft. Besonders bei großen Konzerten wird der Verkauf gestaffelt und Fans kommen erst in eine virtuelle Warteschlange und/oder einen Warteraum. Warteräume haben in der Regel bereits kurz vor dem eigentlichen Termin geöffnet. Ist man dort drin, aktualisiert sich die Seite für gewöhnlich automatisch.

Über den Warteraum kursieren allerlei Tipps im Netz: Zum Beispiel, dass man möglichst erst dann beitritt, wenn die nächste Minute anschlägt, dass man kurz vor Verkauf beitritt oder, dass man die Seite nicht neu laden soll. Ticketmaster erklärt, dass die Position in der Wartereihe nicht dadurch beeinflusst wird, wie lange man auf der Eventseite war. Es kann jedoch sein, dass es zu Aktualisierungsproblemen kommt. "Surfen Sie dann erst zum tatsächlichen Start des Vorverkaufs auf die Eventseite, um sich korrekt in unsere Warteschlange einreihen zu können", schreibt Ticketmaster.

Alles an? Über all Internet?

Für die Wartschlange sollte man eine stabile Internetverbindung haben und nach Möglichkeit mehrere Geräte gleichzeitig benutzen. Vielleicht können Freunde und Familie dabei behilflich sein und ebenfalls einen Platz in der virtuellen Wartschlange einnehmen.

Aber Vorsicht: Wer mit seinem Account in mehreren Webbrowsern angemeldet sein, kann von Plattformen als Bot markiert werden. Unter einem Bot versteht man ein Computerprogramm, das weitgehend automatisch sich wiederholende Aufgaben abarbeitet – sprich, es steckt kein echter Mensch dahinter. Das könnte jemanden als Käufer disqualifizieren.

Ticketmaster erklärt zudem, dass gehaltene Tickets dann möglicherweise verloren gehen, da das System nur eine Buchung zur gleichen Zeit erlaubt.

Auf. Gar. Keinen. Fall. Die. Seite. Neuladen!

In der Warteschlange selber gilt dann striktes Warten und Geduld. Die Seite sollte niemals aktualisiert werden, da sonst der Platz in der Schlange verloren geht. Also, auch wenn es paar Minuten dauern sollte – niemand fasst diese Seite an!

Vorab schonmal checken: Welche Tickets will ich?

Ist man erstmal auf der eigentlich Verkaufsseite, ist Schnelligkeit gefragt. Karten sollten möglichst zielgerichtet in den Warenkorb gelegt werden. Um zu wissen, welche Tickets man überhaupt haben möchte, kann vor ab der Sitzplan für ähnlich große Veranstaltungen aufgerufen werden. Konzerthallen oder Arenen veröffentlichen auch oft Pläne mit einer Vorschau, wo man seine voraussichtliche Sicht sehen kann.

Ausschau halten, nicht die Nerven verlieren

Auch wenn Konzertgängerinnen und -gänger sich schnell und tapfer durch die Wartschlange quälen, kommt es manchmal vor, dass die Meldung aufploppt: "Keine Tickets mehr verfügbar". Dann heißt es aber Ruhe bewahren. Trotz Meldung können wenig später erneut Tickets auf der Seite erscheinen. Das passiert, wenn ein neuer Stoß Tickets an den Start geht oder Fans Tickets im Warenkorb haben, dann aber doch nicht kaufen. Bei der Bestplatzsuche sollte man aus diesem Grund einfach immer wieder auf "Erneut versuchen" klicken und sein Glück versuchen.

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