WhatsApp im Jahr 2020: Das ändert sich

Michi Endres

Online-Redaktion

zur Autorenseite

27.2.2020, 09:00 Uhr

Beim WhatsApp-Messenger hat sich eher selten was verändert. Man konnte Nachrichten, Bilder, Videos und, und, und verschicken sowie empfangen. Im Jahr 2020 ändert sich aber einiges bei dem Dienst, der zur Facebook gehört, was manche Nutzer nicht erfreuen dürfte. Es gibt aber auch Neuerungen, die das Angebot attraktiver werden lassen dürfte.

WhatsApp: Das ändert sich 2020

Wegen neuer Funktionen, die einen moderneren technischen Standard erfordern, können Hunderttausende den Dienst laut merkur.de nicht mehr nutzen. Der Grund dafür: Ende des vergangenen Jahres wurde der Support für alle Windows Phones eingestellt. Und 2020 kommen weitere dazu. Ab Februar beendet der Messenger-Dienst auch bei alten iPhones, die mit iOS 8 laufen, also den Modellen iPhone 4 und älter, den Support. Bei Android-Phones betrifft es die Smartphones, die mit "Android Gingerbread" und älteren Versionen laufen.

Neue WhatsApp-Accounts? Fehlanzeige!

Zwar läuft WhatsApp weiterhin auf den betroffenen Betriebssystemen, jedoch können ebenfalls ab Februar 2020 damit keine neuen Accounts mehr erstellt oder bereits bestehende verifiziert werden. Die Mobil-Devices von BlackBerry hat das Schicksal bereits 2018 ereilt.

Um den WhatsApp-Kollaps zu vermeiden, gibt es nur zwei Möglichkeiten: Das alte Betriebssystem auf eine neuere Version updaten oder sich ein neues Smartphone anschaffen.


Privatsphäre und Datenschutz: Das sind die wichtigsten WhatsApp-Einstellungen


WhatsApp garantiert den Support weiterhin für Smartphones, die mit den Betriebssystemen iOS 9 und neuer sowie Android 4.0.3 und neuer. Das bedeutet, dass die App weiterhin ohne Einschränkungen läuft.

WhatsApp zeigt bald Werbung

Im Laufe des Jahres taucht im Statusbereich des Messengers Werbung auf. Wann genau das passiert, ist noch nicht bekannt. Die Werbung soll ähnlich wie der bei der Facebook-Tochter Instagram aussehen. In privaten Chats sollen zwar keine Anzeigen auftauchen, aber zwischen den Statusmeldungen. Festgehalten ist das in den geänderten Geschäftsbedingungen von WhatsApp unter dem Punkt "gewerbliche Nachrichten".


Werbung auf WhatsApp: Das kommt auf die Nutzer zu


Dass WhatsApp die Werbung später ausbauen könnte, ist möglich. Personalisierte Marketing-Anzeigen sind beispielsweise nur durch den Einbezug personenbezogener Daten umsetzbar. Mark Zuckerberg, Besitzer von der WhatsApp-Muttergesellschaft Facebook, erhofft sich laut stern.de durch die Werbung zusätzliche Einnahmen.

Digital bezahlen mit WhatsApp?

WhatsApp könnte zudem bald Paypal Konkurrenz machen. Nach einem Bericht von stern.de plant der Messenger-Dienst eine digitale Bezahlfunktion. Damit könnten Nutzer ihre Bankkonten mit ihrem Messenger-Profil verknüpfen und sich über WhatsApp bis zu einem bestimmten Limits Geld senden. Nutzen könnte man die digitale Bezahlfunktion wohl auch zum Online-Shopping oder per Klick an der Kasse. Getestet wird dieses Feature aktuell in Indien, einem der wichtigsten Märkte von WhatsApp. Ähnlich wie bei der Werbung ist hier auch noch kein Startzeitpunkt bekannt.


"GIF-Hack": So schützen sich WhatsApp-Nutzer vor der Hacker-Attacke


Keine Kommentare