Wieder Zugausfall auf neuer ICE-Strecke Berlin-München

12.12.2017, 09:05 Uhr
Die Bahn hat auf ihrer neuen Schnellfahrstrecke zwischen Berlin und München weiter mit Problemen zu kämpfen.

© Martin Schutt/dpa Die Bahn hat auf ihrer neuen Schnellfahrstrecke zwischen Berlin und München weiter mit Problemen zu kämpfen.

Der ICE, der um 7.38 Uhr im Berliner Hauptbahnhof starten sollte, fuhr nicht. Grund war eine technische Störung am Zug, wie eine Sprecherin der Deutschen Bahn erklärte. Der ICE habe schon aus Hamburg nicht losfahren können.

Die gleiche Verbindung war bereits am Montag ausgefallen, weil der Zug als Folge einer Verspätung am Vortag nicht abfahrbereit am Bahnhof gestanden war. Auf der neuen Verbindung von Berlin nach München brauchen die Züge fahrplanmäßig nun vier bis viereinhalb Stunden statt bisher sechs. Auf der Strecke fahren seit Sonntag regulär Züge – allerdings wurde bereits die feierliche Eröffnung am Freitag von einer ersten Panne überschattet.

Nach den Feierlichkeiten mit Kanzlerin Angela Merkel in Berlin hatte ein Zug mit rund 200 Ehrengästen und Journalisten München wegen diverser Pannen auf der Strecke mehr als zwei Stunden zu spät erreicht. Auch am Sonntag, dem ersten regulären Betriebstag der neuen Schnellfahrstrecke, hatte sich ein ICE wegen eines technischen Problems stark verspätet.

Für die teils langen Verspätungen am Sonntag führte die Bahn mehrere Gründe an. Wegen eines Personenunfalls bei Ingolstadt sei der Abschnitt Nürnberg-Ingolstadt-München acht Stunden lang gesperrt gewesen, teilte ein Bahnsprecher mit. Hinzu gekommen seien technische Störungen bei einzelnen Fahrzeugen.

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