Merkel verkündet Lockdown-Verlängerung: Kommt jetzt die Bewegungssperre in Franken?
Online-Redaktion
Seit rund zwei Monaten befindet sich Deutschland nun im Lockdown. Erst die „light“-Variante, ehe kurz vor Weihnachten dann doch der komplette Shutdown folgte. Trotzdem blieben die Infektionszahlen weiter hoch – für die Politik ein klares Signal, zu handeln.
Das passierte dann auch am Dienstag: Nach dem Bund-Länder-Gipfel mit den Ministerpräsidenten verkündete Bundeskanzlerin Angela Merkel das, was sich seit Tagen bereits abzeichnete: Der Lockdown in Deutschland wird bis 31. Januar verlängert – mindestens.
Zudem führt die Bundesregierung eine neue Maßnahme ein. So kann der Bewegungsradius in Orten ab einem Inzidenzwert von 200 nun eingeschränkt werden. Alle Informationen und was das auch für Nürnberg bedeuten könnte, haben wir hier zusammengefasst:
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Ursprünglich wäre der Shutdown auf dem Papier am 10. Januar 2021 abgelaufen. Dem kommt dieser Entschluss nun zuvor. Damit bleiben Restaurants, Kinos, Gaststätten oder Fitnessstudios in ganz Deutschland weiter bis Ende des Monats komplett dicht. Immerhin: Laut einem Bericht der Deutschen Presse-Agentur soll die Auszahlung der Novemberhilfen am 4. Januar angelaufen sein.
Dass es mit dem Lockdown bis 10. Januar nicht getan ist, zeigen auch zahlreiche Beispiele aus der Region. So bildete sich in Franken rund um den Jahreswechsel ein regelrechter „Super-Hotspot“. Vor allem in Alten- und Pflegeheimen spitzte sich zudem die Situation zuletzt wieder dramatisch zu.
Bayerns Ministerpräsident Markus Söder bereitete die Bevölkerung vor wenigen Tagen schon mal moralisch darauf vor, dass der Lockdown so schnell nicht verschwinden werde. Kanzleramts-Chef Helge Braun schloss zudem auch einen Shutdown bis in den März hinein zuletzt nicht mehr komplett aus. Zukunftsmusik. Der nächste Bund-Länder-Gipfel wird am 25. Januar steigen. Die Gegenwart heißt seit Dienstag nun erstmal: Weiter kaum öffentliches Leben in ganz Deutschland.