Modellregionen für Lockerungen: Das ist die Konkurrenz für Nürnberg und Erlangen

26.3.2021, 21:00 Uhr
In Erlangen konnten Läden zumindest einige Tage ohne Termin-Absprachen öffnen. 

© Hans von Draminski In Erlangen konnten Läden zumindest einige Tage ohne Termin-Absprachen öffnen. 

Dabei spielten Standortfaktoren, das aktuelle Infektionsgeschehen, aber auch Testkonzepte und die Einbindung digitaler Lösungen eine Rolle, erläuterte Holetschek am Freitag. Die Modellprojekte sollen nach seinen Worten zeigen, "wie eine kontrollierte Öffnung bestimmter Lebensbereiche unter Pandemie-Bedingungen möglich ist".Das hohe Interesse der Kommunen zeige, dass der Bedarf an Perspektive groß sei. Er verspreche sich von den Modellregionen wertvolle Erkenntnisse für mögliche Öffnungsschritte und Fakten für eine weitere Diskussion.


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Angesichts schnell steigender Inzidenzen warnte Holetschek zugleich vor überhöhten Erwartungen: "Grundsätzlich können die Städte und Landkreise nicht in Eigenregie öffnen und schließen, wie sie wollen." Die Regelungen der 12. Bayerischen Infektionsschutzmaßnahmenverordnung seien uneingeschränkt weiter gültig. Abweichungen müssten vom Gesundheitsministerium gebilligt werden.


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Am Mittwoch hatte Ministerpräsident Markus Söder (CSU) im Landtag den Plan für die Modellregionen in seiner Regierungserklärung erläutert, er geht zurück auf den Beschluss von Bund und Ländern von Anfang der Woche. Demnach kommen grundsätzlich Städte in Frage, die eine Sieben-Tage-Inzidenz pro 100 000 Einwohner zwischen 100 und 150 haben.


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Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) hatte umgehend das Interesse der Landeshauptstadt angemeldet. Aber auch zahlreiche andere Kommunen wollen eine Vorreiterrolle einnehmen. Neben Nürnberg und Erlangen haben auch Würzburg, Coburg, Aschaffenburg, Schweinfurt, Bad Kissingen, Ingolstadt, Rosenheim, Günzburg, Bad Füssing und Lindau ihre Kandidatur eingereicht.

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