Nach dem Corona-Impfgipfel: So will Bayern weiter vorgehen
30.3.2021, 12:45 Uhr+++Die bayerische Impfstrategie soll besser werden. Denn: "Das einzige, was wirklich zählt, ist das Impfen", sagte Bayerns Ministerpräsident Markus Söder am Freitag. Das fehlen von Impfstoffen und die Verzögerungen im Impfablauf sollen bald Vergangenheit sein.
+++Politik und Experten wollen ein klares Impfmanagement für die nächsten Monate entwickeln. Dabei soll auch das Zusammenspiel der Impfzentren und der rund 8000 Hausarztpraxen in Bayern definiert werden. Die ersten Hausärzte sollen ab 31. März Spritzen gegen das Coronavirus verabreichen.
+++Ab April sollen in Bayern 2,3 Millionen Impfdosen zur Verfügung stehen. 1,4 Millionen davon werden in den Impfzentren zum Einsatz kommen, 950.000 werden an Hausärzte geliefert, die am Donnerstag mit den Impfungen starten werden.
+++Söder hatte vergangene Woche angedeutet, dass es auch zu Änderungen der Impfreihenfolge kommen könnte, etwa bei der Impfung durch Betriebsärzte in Unternehmen. In Ostbayern werde dies bereits in Hotspots entlang der Grenze zum besonders betroffenen Tschechien praktiziert. "Das möchten wir Stück für Stück ausweiten", hatte Söder angekündigt.
+++Zu mehr Impfungen verhilft dem Freistaat wohl auch der Impfstoff des amerikanischen Herstellers "Johnson & Johnson". Ab Mitte April werden die ersten Dosen des Vakzins in Deutschland erwartet. Ende April sollen bereits knapp eine halbe Millionen Dosen in Deutschland ankommen, dass teilte die Deutsche Presse-Agentur am Montag mit.
+++Die Ergebnisse des Impfgipfels geben Markus Söder und der bayerische Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) aktuell in einer Pressekonferenz bekannt.
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