Über 100.000 Anhänger: Linke Bewegung "Aufstehen" gestartet

4.9.2018, 12:18 Uhr
Mit über 100.000 Unterstützern hat die linke Sammlungsbewegung Sahra Wagenknechts eigene Erwartungen übertroffen.

© Kay Nietfeld (dpa) Mit über 100.000 Unterstützern hat die linke Sammlungsbewegung Sahra Wagenknechts eigene Erwartungen übertroffen.

Damit seien die Erwartungen übertroffen worden, betonte die Fraktionschefin der Linken, Sahra Wagenknecht, im Bundestag. "Ich bin wirklich beeindruckt, wie viele Menschen sich gemeldet haben." Wagenknecht nannte "eine handfeste Krise der Demokratie" in Deutschland als Hauptgrund für die Gründung ihrer Bewegung. Wenn nicht gegengesteuert werde, "dann wird dieses Land in fünf oder zehn Jahren nicht wiederzuerkennen sein".


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Wagenknecht stellte die Sammlungsbewegung unter anderen zusammen mit dem ehemaligen Grünen-Chef Ludger Volmer und der Flensburger SPD-Oberbürgermeisterin Simone Lange vor. Ziel ist es, linke Wähler zu erreichen, die sich von den klassischen Parteien abgewendet haben.

Die Spitzen von Linken, SPD und Grünen sehen die neue Sammlungsbewegung skeptisch – sie fürchten, dass die politische Linke dadurch zusätzlich gespalten werden könnte.

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