Keine Schutzausrüstung

14-Jähriger aus Bayern im Koma: Vater setzte seinen Sohn ohne Helm auf nicht zugelassenes Motorrad

Stefan Zeitler

Online-Redaktion

E-Mail zur Autorenseite

26.04.2025, 13:23 Uhr
14-Jähriger nach Biker-Unfall in Bayern im Koma. (Symbolbild)

© IMAGO/Andre März 14-Jähriger nach Biker-Unfall in Bayern im Koma. (Symbolbild)

Ein 14-Jähriger ist bei einem Motorradunfall schwer verletzt worden und liegt im Koma. Der Jugendliche und sein Vater seien ohne Helm oder Schutzausrüstung auf zwei nicht zugelassenen Motocrossmaschinen unterwegs gewesen, teilte die Polizei mit.

Den Angaben zufolge seien Vater und Sohn auf einer abgelegenen Straße in Bad Wörishofen (Landkreis Unterallgäu) gefahren und in einer Kurve frontal zusammengestoßen. Als Polizei und Rettungskräfte eintrafen, seien die Spuren des Unfalls bereits beseitigt worden, hieß es.

Der 14-Jährige wurde mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus geflogen, sein Vater wurde leicht verletzt. Die Ermittlungen gegen Vater und Sohn laufen. Auch die „Deutsche Presse-Agentur“ (dpa) berichtet mittlerweile über den Vorfall aus dem bayerischen Raum.

Zu einem weiteren tragischen Verkehrsunfall ist es zudem ebenfalls in Bayern auf einer Straße zwischen Ulm und Neu-Ulm am späten Freitagabend (25. April 2025) gekommen. Drei Menschen haben dabei ihr Leben verloren. Wie die Polizei mitteilte, geriet ein Autofahrer aus bislang ungeklärter Ursache auf die Gegenfahrbahn und stieß dort frontal mit einem entgegenkommenden Fahrzeug zusammen.

Die Wucht des Zusammenpralls war so stark, dass beide Fahrzeuge von der Fahrbahn abgeprallt wurden und schwer beschädigt auf einem angrenzenden Grünstreifen zum Stillstand kamen. In dem entgegenkommenden Fahrzeug befanden sich drei Personen. Für den Unfallverursacher sowie eine Insassin des anderen Wagens kam jede Hilfe zu spät – beide verstarben noch an der Unfallstelle. Die Fahrerin des entgegenkommenden Fahrzeugs wurde schwer verletzt in eine Klinik gebracht, wo sie kurze Zeit später ihren Verletzungen erlag.

Ein weiterer Mitfahrer im entgegenkommenden Wagen überlebte den Unfall schwer verletzt und wurde von Sanitätern ins Krankenhaus gebracht. Die Polizei hat die Ermittlungen zur genauen Unfallursache aufgenommen.

Warum der Unfallverursacher auf die Gegenfahrbahn geriet, ist derzeit noch unklar und nun Gegenstand der laufenden polizeilichen Ermittlungen. Mittlerweile berichtet auch die „Deutsche Presse-Agentur“ (dpa) über den tragischen Vorfall.

Wie die „Neu-Ulmer Zeitung“ dazu außerdem erklärt, habe es sich bei den Fahrzeugen um einen Mercedes C43 und einen Volkswagen gehandelt.

Das Medium zeigt auch Bilder von der Unglücksstelle, die das volle Ausmaß des Unfalls erahnen lassen. Vor Ort seien demnach auch drei Notärzte anwesend gewesen. Auch Feuerwehr und der Rettungsdienst waren hier im Einsatz. Gegen 23 Uhr habe man die Mitteilung über den schweren Unfall erhalten.