Großlage

90 Retter in Silvesternacht: Großeinsatz in Bayern - 21 Menschen aus Häusern evakuiert

Stefan Zeitler

Online-Redaktion

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1.1.2025, 10:10 Uhr
Die Silvesternacht in Regensburg (01.01.2025) verlief für die Feuerwehr alles andere als ruhig.

© vifogra / Moller-Schuh/vifogra Die Silvesternacht in Regensburg (01.01.2025) verlief für die Feuerwehr alles andere als ruhig.

In Regensburg haben die Rettungskräfte wohl bislang noch kein Auge im neuen Jahr zugemacht. So ist es in der Silvesternacht (01.01.2025) zu einem Großeinsatz gekommen.

Zunächst – so berichtet es die Foto-Agentur "vifogra" – sei die Freiwillige Feuerwehr Burgweinting zu einem vermeintlichen Mülltonnenbrand gerufen wurden. Schnell wurde dann jedoch klar, dass eine größere Lage dahintersteckt.

So stand die Fassade eines Mehrfamilienhauses in der Nibelungenstraße bei Eintreffen der Rettungskräfte bereits in Flammen. Das Feuer hatte bereits auf drei Wohnungen übergegriffen.

Um die Lage unter Kontrolle zu bringen, wurde die Alarmstufe gleich zweimal erhöht. In der Spitze – so berichtet es "vifogra" weiter – seien über 90 Einsatzkräfte vor Ort tätig gewesen.

Die Berufsfeuerwehr Regensburg sowie der Freiwilligen Feuerwehren aus Altstadt, Weichs, Keilberg, Burgweinting, Oberisling und Graß kamen dabei zum Einsatz. Zwei Drehleitern und mehrere Löschtrupps unter Atemschutz kämpften zudem parallel gegen die Flammen.

Die betroffenen Wohnungen wurden nun nach Bewohnern abgesucht. Mehrere Menschen wurden anschließend über das Treppenhaus ins Freie gebracht. Insgesamt seien am Ende 21 Personen evakuiert worden.

Ein Team aus Expertinnen und Experten kümmerte sich im Anschluss sowohl medizinisch als auch psychologisch um die betroffenen Personen. Durch das rasche und beherzte Eingreifen der Rettungskräfte konnte ein Übergreifen des Feuers auf den gesamten Dachstuhl glücklicherweise verhindert werden. Vier Wohnungen seien dennoch schwer beschädigt worden. Die entsprechenden Gebäude sind aktuell nicht bewohnbar.

Die Polizei hat die Ermittlungen in der Angelegenheit bereits aufgenommen. Ob es einen Zusammenhang mit eventuellen Feierlichkeiten an Silvester geben könnte, ist bislang unklar. Auch die Höhe des Schadens könne derzeit nicht abschließend beziffert werden.

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