Festnahme

Polizeieinsatz in fränkischer Innenstadt: Beamter verletzt - Hotelgast tickt völlig aus

Stefan Zeitler

Online-Redaktion

E-Mail zur Autorenseite

29.6.2024, 18:17 Uhr
Polizeieinsatz in fränkischer Innenstadt. (Symbolbild)

© imago (Montage: nordbayern.de) Polizeieinsatz in fränkischer Innenstadt. (Symbolbild)

Unschöner und gewaltsamer Zwischenfall am Donnerstagnachmittag (27. Juni 2024) im fränkischen Schweinfurt. Wie das Polizeipräsidium Unterfranken in einer Pressemitteilung von Freitagmittag (28. Juni 2024) schreibt, habe sich der Vorfall in der dortigen Innenstadt abgespielt.

Wie die Beamtinnen und Beamten in dem Schreiben weiter mitteilen, habe sich zuvor ein Hotelgast „streitsüchtig“ gezeigt. So habe der Mann gepöbelt, sei aggressiv gewesen und habe auch „vor fremdem Eigentum keinen Halt“ gemacht.

Deswegen rückte auch eine Streife an, um den Mann wieder zu beruhigen. Der Mann habe gegen 17.30 Uhr Streit mit mehreren Gästen der Anlage gesucht. Dabei tobte, wütete und trat der Mann sogar mehrfach gegen ein geparktes Auto. Deswegen verständigten die Hotelangestellten am Ende auch die Polizei.

Wenig später traf deshalb auch ein Streifenwagen an der beschriebenen Örtlichkeit ein. Auch der Polizei gegenüber legte der Mann seine Aggressivität noch immer nicht ab. Der 32-jährige Randalierer beleidigte die Beamten. Deshalb wurden dem Mann schließlich zum Schutz anderer Handschellen angelegt, anschließend wurde der Mann zum Polizeiauto geführt. Hier eskalierte die Situation dann plötzlich, als der rabiate Gast unvermittelt zu einem Kopfstoß gegen einen Beamten ansetzte. Dabei kamen der Angreifer und auch der Beamte in der Folge zu Fall. Der Polizist trug dabei auch eine Fraktur am Arm davon.

Schlussendlich wurde der 32-Jährige dann in Gewahrsam genommen und erst am Folgetag wieder entlassen, „als keine Gefahr mehr von ihm ausging“. Die Aktion hat nun aber auch juristische Folgen: So habe man bereits ein Ermittlungsverfahren wegen tätlichen Angriffs, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Körperverletzung und weiterer Delikte eingeleitet. „Darüber hinaus hat der 32-Jährige damit zu rechnen, dass ihm die Behandlungskosten des verletzten Polizisten in Rechnung gestellt werden“, lässt das Polizeipräsidium die Mitteilung dazu vorerst enden.