Hilfe kam zu spät
Schreckliche Entdeckung in Bayern: Leiche treibt in Baggersee - Kripo hat ersten Verdacht
22.6.2024, 17:32 Uhr
Es sind schreckliche Nachrichten, die das Polizeipräsidium Oberbayern Nord am vergangenen Donnerstag (20. Juni 2024) zu verkündet hat. Rund 24 Stunden zuvor – am Mittwoch, den 19. Juni 2024, wurde eine Leiche treibend in einem Fluss in Bayern entdeckt.
Wie die Beamtinnen und Beamten in dem Schreiben dazu weiter mitteilen, machte demnach ein 19-jähriger Mann gegen 13.40 Uhr an jenem Tag die tragische Entdeckung, als er eine still treibende Rettungsboje im Baggersee bei Gilching (im Landkreis Starnberg) schwimmen sah. Dadurch wurde der Mann auch auf eine im Wasser leblos treibende Person aufmerksam.
Umgehend setzte der Zeuge danach einen Notruf ab. Polizei und Rettungskräfte wurden dadurch verständigt. Als die Einsatzkräfte wenig später an der beschriebenen Örtlichkeit eingetroffen waren, kam jede Hilfe jedoch bereits zu spät.
Wie das Präsidium dazu weiter schreibt, konnte der hinzugerufene Notarzt trotz sofort eingeleiteter Reanimationsmaßnahmen nur noch den Tod des Mannes feststellen.
Die Kriminalpolizei Fürstenfeldbruck hat bereits die weiteren Ermittlungen in dem Fall unter der Sachleitung der Staatsanwaltschaft München II aufgenommen. Zudem wurde auch eine Obduktion des Leichnams angeordnet, um die genaue Todesursache besser bestimmen zu können.
Bei dem Verstorbenen handele es sich laut Polizei um einen 58-jährigen Taucher. Die gesamte Taucherausrüstung, die ebenfalls gefunden wurde, sei vorsorglich sichergestellt worden, berichten die Beamten dazu weiter. Zudem betonte man, dass derzeit keine Hinweise auf eine mögliche Fremdeinwirkung festgestellt werden konnten. Die Ermittlungen in dem Fall würden weiter andauern, lässt das Polizeipräsidium Oberbayern Nord die Mitteilung dazu vorerst abschließend enden.
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