Schüsse fallen in bayerischer Tiefgarage: Mann verletzt - Stunden später kommt es zu SEK-Einsatz

STARNBERG - In einer Tiefgarage in Bayern fallen plötzlich Schüsse. Ein Mann wird verletzt. Wenige Stunden später kommt es dann zu einem SEK-Einsatz in einem anderen Bundesland.

Am Mittwochabend, 16. April 2025, kam es in einer Tiefgarage im Starnberger Wohngebiet „Am Sonnenhof“ zu einem Schusswaffeneinsatz, bei dem ein 33-jähriger Mann verletzt wurde. Die Kriminalpolizei ermittelt wegen eines versuchten Tötungsdelikts. Zwei Tatverdächtige wurden festgenommen.

Gegen 20 Uhr – so berichten es die Ermittlerinnen und Ermittler in dem Schreiben dazu weiter - ging bei der Polizei ein Notruf einer Anwohnerin ein, die Schüsse aus der Tiefgarage eines Mehrfamilienhauses gehört hatte. Die eintreffenden Polizeikräfte fanden vor Ort mehrere Patronenhülsen sowie beschädigte Fahrzeuge vor.

Wenig später stellte sich dann ein 33-jähriger Mann mit einer Schussverletzung im Bein in einem Münchener Krankenhaus vor. Die Verletzung wurde noch in der Nacht medizinisch versorgt.

Im Rahmen der Ermittlungen durch die Kriminalpolizei Fürstenfeldbruck stellte sich heraus, dass es in der Tiefgarage zu einem Streit zwischen einer Gruppe von mindestens vier Personen und zwei Männern aus Baden-Württemberg gekommen war. Im Verlauf der Auseinandersetzung wurden offenbar mehrere Schüsse von einem der beiden Männer abgegeben.

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Die mutmaßlichen Schützen, zwei Männer im Alter von 33 und 34 Jahren, konnten anschließend identifiziert und am Donnerstagvormittag (17. April 2025) durch Spezialeinsatzkräfte in Waiblingen und Remseck am Neckar (Baden-Württemberg) festgenommen werden. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft München II sollen sie dem Haftrichter vorgeführt werden.

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Zur weiteren Aufklärung des Tathergangs und der Hintergründe, insbesondere der Motivlage, wurde bei der Kripo Fürstenfeldbruck die Ermittlungsgruppe „Sonnenhof“ eingerichtet.

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