Ermittlungen laufen

Schwerverletzter und immenser Sachschaden: Helikopter nach Wohnhausbrand in Bayern im Einsatz

Stefan Zeitler

Online-Redaktion

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11.04.2025, 11:49 Uhr
Schwerverletzter nach Wohnhausbrand in Bayern. (Symbolbild)

© IMAGO/BeckerBredel Schwerverletzter nach Wohnhausbrand in Bayern. (Symbolbild)

In einem Mehrfamilienhaus in der bayerischen Gemeinde Fischbachau (Landkreis Miesbach) ist am späten Donnerstagabend, 10. April 2025, ein Feuer ausgebrochen. Zwei Personen wurden bei dem Brand verletzt, eine davon schwer. Der Sachschaden wird derzeit auf einen mittleren fünfstelligen Euro-Betrag geschätzt. Die Kriminalpolizeistation Miesbach hat die Ermittlungen zur Brandursache noch in der Nacht aufgenommen.

Gegen 23.25 Uhr – so berichten es die Ermittlerinnen und Ermittler in dem Schreiben dazu weiter - ging bei der Integrierten Leitstelle Rosenheim die Meldung über einen Wohnungsbrand ein. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte der Polizei war die örtliche Feuerwehr bereits mit intensiven Löscharbeiten beschäftigt. Die Bewohner des Hauses konnten rechtzeitig evakuiert werden.

Eine Person erlitt bei dem Vorfall jedoch schwere Verletzungen und wurde nach der Erstversorgung durch den Rettungsdienst per Hubschrauber in ein Klinikum geflogen. Eine weitere Person zog sich eine leichte Rauchgasvergiftung zu, musste jedoch nicht stationär behandelt werden.

Dank des schnellen Eingreifens der Feuerwehrkräfte konnte ein Übergreifen der Flammen auf angrenzende Wohnungen verhindert werden. Dennoch wurde der Wohnbereich der betroffenen Einheit durch das Feuer erheblich beschädigt und ist derzeit nicht mehr bewohnbar.

Unmittelbar nach dem Brand wurden erste polizeiliche Maßnahmen durch die Polizeiinspektion Miesbach eingeleitet, unterstützt von Kräften der Verkehrspolizeiinspektion Rosenheim. Noch am Brandort übernahm der Kriminaldauerdienst der Kriminalpolizeiinspektion Rosenheim zudem die ersten kriminaltechnischen Untersuchungen. Die weiteren Ermittlungen zur Brandursache werden nun durch die Kriminalpolizeistation Miesbach unter Sachleitung der Staatsanwaltschaft München II geführt.

Die Verantwortlichen betonen in diesem Zusammenhang schon jetzt, dass nach aktuellem Stand keine Hinweise auf eine vorsätzliche Brandstiftung vorliegen würden. Die Ermittlungen dauern derzeit noch an.