Hilfe kam zu spät
Tödlicher Arbeitsunfall in Bayern: Mann von Baum getroffen - tragischer Kopf-Sturz auf Betonboden
19.04.2025, 14:35 Uhr
Bei Forstarbeiten in einem Waldstück im bayerischen Gemeindebereich von Hohenpeißenberg kam es am Donnerstag, den 17. April 2025, zu einem tragischen Arbeitsunfall, bei dem ein 72-jähriger Mann tödlich verletzt wurde. Die Kriminalpolizei hat unter Leitung der Staatsanwaltschaft München II die Ermittlungen zur Klärung des genauen Unfallhergangs aufgenommen.
Der Mann war – so berichtet es das Polizeipräsidium Oberbayern Süd in einer Pressemitteilung - am Donnerstagvormittag gemeinsam mit Angehörigen mit Forstarbeiten in einem Wald beschäftigt. Gegen 11 Uhr befand er sich auf der Plattform eines Kranwagens, mit dem Baumstämme verladen werden sollten. Nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei wurde der 72-Jährige dann jedoch plötzlich von einem Baumstamm mit erheblicher Wucht am Körper getroffen. Der Arbeiter stürzte in der Folge etwa 1,20 Meter tief von der Plattform mit dem Kopf auf einen Betonboden.
Der schwer verletzte Mann wurde nach dem schrecklichen Vorfall sofort mit einem Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik geflogen. Am Ende kam jedoch jegliche Hilfe für den 72-jährigen Mann tragischerweise zu spät. Wie die Polizei dazu weiter mitteilt, erlag der Mann am Nachmittag des 18. April 2025 seinen schweren Verletzungen.
Die ersten Ermittlungen wurden vom Kriminaldauerdienst (KDD) der Kriminalpolizeiinspektion Weilheim übernommen. Die Beamtinnen und Beamten betonen in diesem Zusammenhang, dass nach aktuellem Stand keine Hinweise auf ein Fremdverschulden oder die Beteiligung Dritter vorliegen würden. Es wird derzeit von einem tragischen Unfallgeschehen ausgegangen, endet die Pressemitteilung der Ermittlerinnen und Ermittler dazu vorerst abschließend.
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