Süßer Genuss

Welche Schokolade eignet sich für einen Schokobrunnen?

Elias Thiel

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28.12.2023, 10:02 Uhr
Hier erfahren Sie, welche Schokolade sich für einen Schokobrunnen eignet.

© IMAGO / Pond5 Images Hier erfahren Sie, welche Schokolade sich für einen Schokobrunnen eignet.

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Ein Schokobrunnen mit Schokolade, egal, ob mit Weiß-, Zartbitter- oder Vollmilchschokolade, ist etwas ganz Besonderes und macht jedes Treffen zu einem Highlight. Allerdings stellt sich die Frage: Was für Schokolade eignet sich für den Schokobrunnen?

Bei der Auswahl sollte man einige Dinge berücksichtigen. Daher gibt es in diesem Artikel die besten Tipps und die leckersten Schokobrunnen-Ideen zum Nachmachen.

Ein Schokoladenbrunnen eignet sich für besondere Anlässe wie Geburtstage, Hochzeiten, Jubiläen, Feiertage wie Weihnachten oder Ostern. Aber auch für den nächsten Mädels-Abend ist ein Schokobrunnen perfekt.

Für Schokobrunnen sollte man weder Tafel- noch Blockschokolade verwenden. Am besten eignet sich eine Kuvertüre für den Schokobrunnen. Die Schokolade für den Brunnen sollte möglichst viel Fett enthalten, damit sie dünnflüssiger wird und schön fließt. Zudem kann sie Obst und Co. dann schön gleichmäßig überziehen.

Kuvertüre wird auch als Überzugsschokolade bezeichnet und ist genau hierfür gemacht: um Gebäck, Pralinen und Obst zu überziehen. Es gibt sie als helle und dunkle Schokolade und in verschiedenen Qualitätsstufen. Im Supermarkt findet man sie meist in kleineren Mengen als Tafel oder Schokolinsen. Großverbraucher können auch Blöcke mit mehreren Kilos an Gewicht kaufen.

Tipp: Wer keine Kuvertüre vorrätig hat, kann auch einfach Kokosfett zu normaler Schokolade hinzufügen und die Mischung somit fetthaltiger machen. Alternativ kann man auch Kakaobutter verwenden. Für 250 Milliliter Schokolade benötigt man dann etwa einen Teelöffel Kakaobutter. Wenn die Schokolade im Brunnen zu fest wird, kann man einfach etwas mehr Fett hinzugeben.

Eine Art Kuvertüre für den Schokobrunnen lässt sich auch ganz einfach selbst herstellen. So funktioniert es: Man braucht 100 g Pflanzenfett, 150 g Kakaopulver und 250 g Puderzucker. Der Herstellungsprozess ähnelt dem von selbst gemachter Schokolade. Alle Zutaten werden in eine Schüssel gegeben und über einem Wasserbad geschmolzen. Dabei sollte man kontinuierlich rühren. Sobald eine gleichförmige Masse entstanden ist, kann man sie für den Schokobrunnen verwenden.


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Man kann je nach persönlichem Geschmack zwischen einer Zartbitterkuvertüre, der Vollmilch-Variante oder weißer Kuvertüre wählen. Wer möchte, kann sogar verschiedene Schokoladensorten mischen.

Weiße Schokolade und Vollmilchschokolade sind in der Regel recht süß, dunkle Schokolade hingegen vollmundiger und herber. Je nachdem, welche Obstsorten man hineintaucht, ergeben sich unterschiedliche Geschmackskombinationen, die man beim Treffen mit Freunden oder Familie austesten kann. Weiß man vorher, dass die Gäste eine bestimmte Schokosorte bevorzugen, kann man diese natürlich gezielt anbieten.

Tipp: In bestimmten Supermärkten und im Internet findet man sogar spezielle "Fondue-Schokoladen", die sich genauso gut für Schokobrunnen eignen.

Pro Person kann man in der Regel etwa 80 bis 100 Gramm Schokolade berechnen. Die genaue Schokoladenmenge hängt jedoch auch von der spezifischen Kapazität des Schokoladenbrunnens ab. Denn jeder Schokobrunnen hat eine maximale Aufnahmemenge. Gleichzeitig muss aber auch ein gewisses Maß an Schokolade vorhanden sein, damit der Brunnen überhaupt richtig arbeiten kann. Deshalb sollte man immer die Hinweise und Empfehlungen des Herstellers beachten.

Braucht man der obigen Angabe nach mehr Schokolade für die Gäste als der Schokobrunnen fasst, füllt man diese einfach im Laufe der Schokomahlzeit nach.

Wenn die Schokolade dickflüssig wird oder nicht mehr richtig fließt, kann das daran liegen, dass zu wenig Schokolade vorhanden ist. Dann ist der Zeitpunkt, um mehr flüssige Schokolade in das Basisbecken des Brunnens zu geben. Es kann aber auch an der Temperatur liegen, die zu niedrig eingestellt ist.

Die Kuvertüre oder die Fondue-Schokolade wird entweder in grobe Stücke gehackt oder kann alternativ bereits in Form von Drops gekauft werden.

Für das Schmelzen der Schokolade gibt es zwei Möglichkeiten:

Wasserbad

Zum einen kann man die Kuvertüre oder Schoko-Drops in einem Edelstahlgefäß in einem Wasserbad schmelzen. Dabei sollte darauf geachtet werden, dass beim Erhitzen kein Wasser in die Edelstahlschüssel mit der Schokolade gelangt. Dann würde die Schokolade nämlich klumpig werden.

Falls das doch passiert, kann man etwas Pflanzenöl ergänzen und die Schokolade vorsichtig wieder glatt rühren.

Mikrowelle

Alternativ kann man die Schokolade auch in der Mikrowelle schmelzen. Allerdings sollte man darauf achten, dass sie nicht verbrennt – dies kann in der Mikrowelle schnell passieren.

Daher empfiehlt es sich, die Leistung auf maximal 600 Watt zu beschränken und den Schmelzprozess genau zu überwachen. Etwa alle 20 Sekunden sollte man kontrollieren, wie flüssig die Schokolade geworden ist. Zudem kann man sie etwas umrühren, falls schon Teile flüssig sind. Ist die Schokolade erst einmal in der Mikrowelle verbrannt, verklumpt sie und lässt sich nicht mehr flüssig machen.

Tipp: Bei manchen Modellen kann die Schokolade auch direkt im Brunnen geschmolzen werden, wobei stets die Hinweise in der Betriebsanleitung zu beachten sind.

Nachdem alles unter ständigem Rühren geschmolzen ist, wird die flüssige Schokolade in das Basisbecken des Schokobrunnens gegossen.

Wer möchte, kann die Schokoladensorten nach persönlichem Geschmack verfeinern. Dabei sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt. Um die flüssige Schokolade zu verfeinern, kann man zum Beispiel feine Kokosraspeln unter die geschmolzene Schokolade mischen. Eine alternative Option ist die Zugabe von Sirup (zum Beispiel Karamell-, Vanille- oder Haselnuss-Sirup).

Zu große Stücke sollte man nicht hinzugeben, denn dann könnte die Maschine verstopfen.

Für Schokobrunnen braucht man neben der Kuvertüre auch noch Zutaten zum Dippen. Dies sind die besten Ideen:

  • Bananen
  • Äpfel
  • Birnen
  • Erdbeeren
  • Blaubeeren
  • Himbeeren
  • Melone
  • Weintrauben
  • Mango
  • Pfirsich
  • Kokosnuss-Fruchtfleisch
  • Kekse
  • Waffeln
  • Popcorn
  • Marshmallows
  • Löffelbiskuits
  • Salzstangen

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